Extrem dominante Philadelphia Eagles haben mit ihrem zweiten Super-Bowl-Triumph einen historischen „Threepeat“ der Kansas City Chiefs verhindert. Eagles-Quarterback Jalen Hurts und sein Team demütigten die Chiefs in New Orleans mit einem nie gefährdeten 40:22 (24:0). Kansas City hätte als erste Franchise überhaupt drei Super Bowls in Serie gewinnen können.
Chiefs im Super Bowl gedemütigt
Quarterback-Superstar Patrick Mahomes aber erlebte einen sportlich ganz schlimmen Tag und brachte die Offensive nie richtig in Gang, besonders die erste Hälfte war katastrophal.
Mahomes mit kostspieligen Interceptions
Durch Schadensbegrenzung im vierten Viertel besserte Mahomes seine Statistiken auf, seine zwei Interceptions bleiben dennoch katastrophal. Eagles-Cornerback Cooper DeJean returnierte die erste Interception sogar direkt bis zum Touchdown - und das an seinem 22. Geburtstag.
Der 29-Jährige steht somit nach sieben Jahren weiter bei drei Super-Bowl-Ringen, Rekordhalter Tom Brady hatte seine Karriere nach 23 NFL-Saisons mit unerreichten sieben Titeln beendet.
Hurts als Super-Bowl-MVP ausgezeichnet
Im Vorjahr hatten die Chiefs im Super Bowl die San Francisco 49ers besiegt, vor zwei Jahren bezwangen sie die Eagles, die nun eindrucksvoll Revanche nahmen. Hurts warf zwei Touchdowns und erlief einen weiteren, der 26-Jährige wurde deswegen auch als MVP der Partie ausgezeichnet.
Das Football-Pop-Ereignis des Jahres in stimmungsvoller Atmosphäre war aus vielen Gründen bemerkenswert. Donald Trump besuchte als erster Präsident im Amt einen Super Bowl, in der Halbzeit-Show begeisterten Rap-Superstar Kendrick Lamar und R&B-Sängerin SZA die Fans mit Serena Williams als Stargast. 30 Sekunden TV-Werbung kosteten im Schnitt sieben Millionen Dollar.
Die Sicherheitsmaßnahmen im und um den Superdome waren auch als Reaktion auf den Anschlag in der Silvesternacht nochmals verstärkt worden. Tausende Polizeikräfte waren im Einsatz.
-----
Mit Sport-Informations-Dienst (SID)