Der deutsch-amerikanische Football-Profi Amon-Ra St. Brown bleibt mit den Detroit Lions auf Kurs, die bereits jetzt historisch gute Regular Season in der NFL auf Platz 1 der NFC abzuschließen. Die Lions gewannen einen furiosen Schlagabtausch im Monday Night Game bei den San Francisco 49ers mit 40:34 (6:7, 7:14, 18:7, 9:6).
Historisches Spektakel bei St. Brown
Damit nahm Detroit erfolgreich Revanche für die Niederlage im Halbfinale der Playoffs im Januar. Brown steuerte bei der Aufholjagd in der zweiten Hälfte seinen zwölften Touchdown der Saison bei.
NFL: Detroit Lions mit St. Brown historisch gut
Die Lions bewahrten damit ihre weiße Auswärtsweste. Acht Siege auf fremdem Platz gelangen der Franchise in einer Saison noch nie, ebenso wie 14 Siege insgesamt. Nun kommt es in der Nacht zu Montag (2.20 Uhr MESZ) in Detroit zum Showdown um die Spitzenposition in der NFC North mit den ebenfalls bei 14 Siegen und zwei Niederlagen stehenden Minnesota Vikings.
NFL: St. Brown mit persönlicher Bestmarke
Der Gewinner der Partie überspringt die erste Playoff-Runde und hat anschließend in jedem der möglichen K.o.-Spiele bis zum Super Bowl in New Orleans im Februar Heimrecht.
Lions-Coach Dan Campbell schonte seine Stars trotz der bereits sicheren Playoffs-Teilnahme daher auch in San Francisco nicht. St. Brown fing insgesamt acht von zehn Pässen für 60 Yards. Mit seinem zwölften Touchdown diese Saison baute er nicht nur seine persönliche Bestmarke aus (nur Ja’Marr Chase hat mit 16 mehr), sondern zählt auch bei den Receptions (Platz 2) und Yards (4) zur absoluten Passempfänger-Elite der NFL.
Mit seinem gefangenen Touchdown-Pass zum 31:28 in der letzten Minute des 3. Viertels sorgte der 25-Jährige für die erste Führung der Lions überhaupt in der Partie.
Denn die 49ers um den erneut starken Quarterback Brock Purdy hatten stark losgelegt und die komplette erste Halbzeit vorn gelegen, unter anderem 14:6 und 21:13 zur Pause.
Dann aber bliesen die Lions zur Aufholjagd. Quarterback Jared Goff warf dabei drei Touchdown-Pässe, bei denen St. Brown zweimal entscheidend beteiligt war. In der ersten Halbzeit leitete der Wide Receiver einen Ball von Goff direkt an Jameson Williams weiter, der sich dann auch in der Endzone nicht mehr stoppen ließ.
Sorgen um verletzten Purdy
Mit St. Browns Score zum Ende des 3. Viertels übernahmen die Liosn dann vollends die Kontrolle. Ein Rush-Touchdown von Jahmyr Gibbs nach einem Lauf über 30 Yards besiegelte dann den Sieg rund 3 Minuten vor Ende.
Bei den 49ers gesellten sich zum Ärger über den verspielten Sieg auch noch Sorgen um Quarterback Purdy. Bei einem Sack spät im Spiel verletzte sich der Regisseur erneut am schon einmal operierten rechten Ellenbogen.
„Ich wurde von hinten getroffen und mein Arm fühlte sich an, als würde er in Flammen stehen“, sagte Purdy. „Ich habe versucht, ein paar Pässe an der Seitenlinie zu werfen, aber es ging einfach nicht.“ Für Purdy kam dann Josh Dobbs ins Spiel und lieferte sogar noch einen Rush-TD.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)