Mit einem Touchdown hat Amon-Ra St. Brown den Detroit Lions zum nächsten Sieg in der NFL verholfen, im Vorfeld der Partie aber auch für einen kleinen Aufreger gesorgt. Im Division-Duell bei den Green Bay Packers brachte St. Brown sein Team im zweiten Viertel in Führung, die die Lions bis zum Schluss nicht mehr abgaben. Nach dem 24:14 in Green Bay, dem siebten Sieg im achten Spiel, liegt Detroit an der Spitze der NFC.
Nächster deutscher NFL-Touchdown!
Für St. Brown war es der sechste Touchdown in dieser Saison - er fing alle sieben Zuspiele seines Quarterbacks Jared Goff. Seinen Coup feierte er mit einem Kopfstand in der Endzone. Er ist der erste Wide Receiver seit mindestens 19 Saisons, der 30 Bälle in Folge bei 30 Targets (Pässen auf ihn) fängt.
St. Brown provoziert mehrfach
Vor dem Spiel hatte er die gegnerischen Fans noch mit einem schwarzen Pullover und der Aufschrift „Green Bay sucks“ („Green Bay ist sch....“) provoziert. Außerdem warf er einem Packers-Fan, der ihm den Mittelfinger zeigte, einen Kuss zu, während er die Lions-Fans nach dem Sieg abklatschte.
NFL-Star: Geste für den Bruder?
Der Star-Receiver der Lions ist in Green Bay so etwas wie der Staatsfeind Nummer eins. Unter anderem hatte er im letzten Duell beider Teams einen Touchdown mit einem Lambeau Leep gefeiert, einem Jubel, der eigentlich den Packers vorbehalten ist.
Ein Grund für die Animosität: St. Browns älterer Bruder Equanimeous wurde 2018 von den Packers gedraftet, dann aber 2021 kurz vor dem Saisonstart überraschend entlassen. Das hat Amon wahrscheinlich immer noch nicht vergessen.
In der starken NFC North schoben sich die Minnesota Vikings durch ein 21:13 gegen die Indianapolis Colts auf Platz zwei hinter Detroit und vor die Packers. In dieser Form sind die Lions ein Titelanwärter - einzig die Kansas City Chiefs haben in dieser Saison noch kein Spiel verloren. Der Titelverteidiger mit seinem Star-Quarterback Patrick Mahomes und Tight End Travis Kelce ist in der Nacht zu Dienstag (2.15/DAZN) gegen die Tampa Bay Buccaneers im Einsatz.
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Mit Sport-Informations-Dienst