Die Verletzungsmisere der Dallas Cowboys aus der NFL reißt nicht ab. Im Spiel gegen die Houston Texans (10:34) musste Pro Bowl Tight End Jake Ferguson nach einer Gehirnerschütterung in der ersten Halbzeit das Feld verlassen und konnte nicht mehr zurückkehren. Ferguson hatte zuvor einen Catch für 11 Yards beim ersten Ballbesitz der Cowboys erzielt, wurde jedoch danach nicht mehr angespielt, bevor seine Verletzung bekannt gegeben wurde.
Cowboys-Misere reißt nicht ab
Ferguson als wichtiger Passfänger
Vor dem Spiel war Ferguson der zweitbeste Passfänger der Cowboys hinter Wide Receiver CeeDee Lamb. Sein Ausfall hinterlässt eine Lücke, die nun von Luke Schoonmaker, Brevyn Spann-Ford und Princeton Fant gefüllt werden muss. Diese drei Tight Ends haben in den ersten neun Spielen der Saison zusammen nur zehn Catches erzielt. Fant wurde erst am Montag aus dem Practice Squad hochgezogen, da Fullback Hunter Luepke aufgrund einer Wadenverletzung nicht einsatzfähig war.
Verletzungspech in der gesamten Saison
Bereits im Saisonauftaktspiel gegen die Cleveland Browns hatte Ferguson eine Knieverstauchung erlitten und verpasste das darauffolgende Spiel gegen die New Orleans Saints. Insgesamt haben elf der 22 Starter der Cowboys aus dem Auftaktspiel aufgrund von Verletzungen Spiele verpasst. Besonders schwer wiegt der Verlust von Quarterback Dak Prescott, der nach einer hamstring surgery für den Rest der Saison ausfällt. Prescott war beim Spiel im AT&T Stadium auf Krücken zu sehen und verfolgte die Partie aus der Trainerkabine.
Die Cowboys stehen vor der Herausforderung, diese Verletzungsausfälle zu kompensieren und ihre Saisonziele dennoch zu erreichen. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie das Team mit diesen Rückschlägen umgeht.