Jameson Williams droht nach einer Sperre wegen der Einnahme leistungssteigernder Substanzen offenbar erneut Ärger - dieses Mal allerdings nicht nur mit der NFL, sondern vor allem mit der Polizei. Beim Wide Receiver der Detroit Lions wird laut WXYZ-TV ein Antrag auf Haftbefehl wegen Mitführens einer versteckten Waffe geprüft.

Das Detroit Police Department gab bekannt: „Jeder, der ein Verbrechen begeht, wird zur Rechenschaft gezogen, unabhängig von seiner Position oder seinem Status.“

In einem Statement von Williams-Anwalt Todd Flood hieß es, dass der Star-Receiver nicht in Gewahrsam genommen, obwohl er bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle eine auf ihn registrierte Waffe ohne Waffenschein mitführte. Nur sein Bruder vom Williams konnte angeblich eine solche Lizenz vorweisen.

Williams entgeht Verhaftung

Aus dem Bericht geht hervor, dass die Beamten in der Folge Williams Handschellen angelegt hätten. Danach kamen Vorgesetzter und ein Sergeant zur Szenerie dazu. Letzterer habe offenbar einige Anrufe getätigt, woraufhin Williams doch wieder freigelassen wurde.

„Wir haben es mit ihm besprochen und die Liga über unseren Kenntnisstand informiert“, gaben die Lions bekannt. Die Franchise werde aus Respekt vor dem Ermittlungsverfahren von weiteren Kommentaren absehen. Derzeit wird überprüft, ob der Haftbefehl überhaupt rechtens war. Der ganze Vorfall hatte sich bereits am 8. Oktober ereignet.

Jameson Williams gilt als einer der talentiertesten Receiver der NFL. Die Lions hatten den WT 2022 in der ersten Runde des NFL Drafts geholt, obwohl er sich nur kurz zuvor das Kreuzband gerissen hatte.

Vor seiner aktuellen Sperre wegen der Einnahme leistungssteigernder Substanzen war der Mitspieler von Amon-Ra St. Brown in der Vergangenheit bereits vier Spiele suspendiert worden, weil er gegen die Glücksspielregeln der Liga verstoßen hatte. Nun hat er sich erneut Ärger eingehandelt.