Die New York Jets könnten ernsthafte Super-Bowl-Anwärter sein, wenn Aaron Rodgers weiterhin auf dem Niveau spielt, das er gegen die Patriots gezeigt hat. Diese Meinung vertritt Stephen A. Smith. Ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen rund um die Jets:
Jets auf Super-Bowl-Kurs?
Garrett Wilson im Fokus der Gegner
Nicht alle Spieler profitieren von der Präsenz von Aaron Rodgers. Wide Receiver Garrett Wilson hat bisher durchwachsene Zahlen vorzuweisen. Rodgers erklärt: „Der Fokus der Verteidigungen liegt darauf, Garrett aus dem Spiel zu nehmen.“ Wilsons Statistiken nach drei Spielen: 15 Receptions, 150 Yards und eine Fangquote von 57,7 Prozent. Beim 24:3-Sieg gegen die Patriots erzielte er seinen ersten Touchdown der Saison. Die Verteidigungen setzen auf Split-Safeties und Top-Cornerbacks wie L'Jarius Sneed und Christian Gonzalez, um Wilson zu neutralisieren.
Die Verbindung Rodgers-Lazard
Wide Receiver Allen Lazard hat bereits 21 Touchdown-Pässe von Rodgers gefangen. Der letzte, beim Spiel gegen die Patriots, war besonders, da es Rodgers' erster Touchdown-Pass im MetLife Stadium war. Lazard schenkte ihm den Ball und überreichte später sein Trikot als Andenken.
Offensive im Aufwind
Die Jets haben in drei aufeinanderfolgenden Spielen jeweils drei offensive Touchdowns erzielt – ein Novum seit 2019. Letzte Saison erreichten sie ihren neunten Touchdown erst in Woche 11. Ein klarer Unterschied, den ein Quarterback wie Rodgers ausmacht.
Überraschung durch Will McDonald IV
Defensive End Will McDonald IV überrascht mit seiner Leistung. Mit fünf Sacks in drei Spielen ist er der erfolgreichste Jets-Spieler seit Mark Gastineau. McDonald trägt die gleiche Nummer wie die Legende – 99.
Haason Reddicks Abwesenheit
Haason Reddick hat noch kein Spiel für die Jets bestritten und dadurch Millionen an Gehalt und Strafen verloren. Die Jets hoffen, den Vertragsstreit bald beizulegen, um ihn für das Spiel gegen die Denver Broncos fit zu bekommen.
Herausforderung Zeitmanagement
Ein Bereich, der verbessert werden muss, ist das Zeitmanagement. Die Jets mussten im dritten Viertel zwei Auszeiten nehmen. Coach Robert Saleh erklärt: „Rodgers nutzt die Zeit, um die Verteidigung zu lesen. Wenn wir dafür ein paar Auszeiten opfern müssen, ist das in Ordnung.“
Unerwartete Talente
Die Jets haben drei ungedraftete Rookies in ihrer Defensive Line – eine Seltenheit in der NFL. Braiden McGregor, Leonard Taylor III und Eric Watts haben sich ihren Platz im Team erkämpft. „Diese Jungs sind talentiert und haben sich durchgesetzt“, lobt Defensive Line Coach Aaron Whitecotton.
Strategische Tiefe
General Manager Joe Douglas' Entscheidung, einen Offensive Tackle in der ersten Runde zu draften, zahlt sich aus. Mit Morgan Moses' Verletzung kann der Rookie Olu Fashanu einspringen. Saleh bezeichnet dies als „Luxus“.
Abschließende Worte von Rodgers
„Wenn der Anspruch das Gewinnen ist, sollten wir es feiern, aber wir sollten erwarten zu gewinnen. Der nächste Schritt ist, Dominanz zu erwarten“, so Rodgers nach dem Sieg gegen die Patriots.