Was für ein Gala-Auftritt! Die Washington Commanders haben im Monday Night Game der NFL für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Gegen die favorisierten Cincinnati Bengals um deren Star-Quarterback Joe Burrow gab es einen eindrucksvollen 38:33 (7:7, 14:6, 7:7, 10:13)-Sieg - nicht zuletzt dank des eigenen Playmakers Jayden Daniels.
Rekord! NFL-Rookie überragt
Die Washington Commanders überraschen im Monday Night Game der NFL mit einem Sieg über die Bengals. Vor allem Rookie-Quarterback Jayden Daniels glänzt - und bejubelt dabei auch eine Bestmarke.
Die Washington Commanders überraschen im Monday Night Game der NFL mit einem Sieg über die Bengals. Vor allem Rookie-Quarterback Jayden Daniels glänzt - und bejubelt dabei auch eine Bestmarke.
Der Rookie, als Nummer-2-Pick im Draft 2024 geholt, zog bei seiner Franchise bemerkenswert die Strippen, sorgte bereits während der ersten vier Ballbesitzphasen für Touchdowns seines Teams und so für eine 28:13-Führung bis Mitte des dritten Viertels. Daniels überragte dabei nicht nur mit 21 von 23 angebrachten Pässen für 254 Yards, zwei Touchdown-Pässen und einem Lauf-Touchdown, er erlief zusätzlich 39 Yards in 12 Versuchen. 91 Prozent angebrachte Bälle bedeuteten für den 23 Jahre alten auch einen NFL-Rekord für einen Rookie.
Die Bengals kämpften sich in der zweiten Halbzeit zwar zurück, kamen infolge eines Touchdown-Passes von Burrow auf Wide Receiver Andrei Iosivas bis auf einen Score heran. Doch Washington antwortete mit einem Field Goal, ehe Burrow zum zweiten Mal an diesem Abend Ja‘Marr Chase für einen Touchdown fand. Daniels jedoch setzte den Schlusspunkt mit einem perfekten 27-Yard-Touchdown-Pass auf Terry McLaurin und ließ so nichts mehr anbrennen.
NFL: Jayden Daniels löst Commanders-Problem
Die Commanders scheinen mit Daniels, als ehemaliger Heisman-Gewinner unlängst im College Football noch für die LSU Tigers unterwegs, somit den erhofften jungen Quarterback gefunden zu haben, um den sie ihr Team aufbauen können, nachdem Washington auf dieser Position in den vergangenen Jahren vieles vergebens ausprobiert hatte.
Auch Austin Ekeler überzeugte mit 119 Yards, ehe der Running Back mit einer Gehirnerschütterung ausschied. Problematisch erwies sich bei den Commanders allein die Defense gegen Cincinnatis Ja‘Marr Chase, der zwei Touchdowns erzielte.
Für die Bengals, eins von drei in dieser Saison noch immer sieglosen Teams, war es bereits die dritte Niederlage in Folge - im nächsten Duell mit den Carolina Panthers ist schon viel Druck auf dem Kessel. Zumal: Nur zwei Prozent aller Teams, die einen 0:3-Fehlstart 0:3 hingelegt haben, konnten die Playoffs erreichen.