Die Cincinnati Bengals stehen nach einer 33:38-Niederlage gegen die Washington Commanders vor einer herausfordernden NFL-Saison. Quarterback Joe Burrow betonte nach dem Spiel, dass die Playoffs momentan nicht in seinem Fokus stehen.
Tiefpunkt! Burrow überdenkt seine Rolle
Die Bengals starten mit drei Niederlagen in die Saison. Joe Burrow fokussiert sich nicht auf die Playoffs. Washingtons Rookie Daniels beeindruckt. Trainer Taylor fordert mehr Einsatz.
Die Bengals starten mit drei Niederlagen in die Saison. Joe Burrow fokussiert sich nicht auf die Playoffs. Washingtons Rookie Daniels beeindruckt. Trainer Taylor fordert mehr Einsatz.
„Wir sind keineswegs raus, aber die Playoffs und der Gewinn der Division sind das Letzte, woran ich denke“, sagte Burrow. Die Bengals haben die Saison mit drei Niederlagen in Folge begonnen, das schlechteste Ergebnis seit 2019 – dem Jahr vor Burrows Ankunft.
Die Commanders, angeführt vom Rookie-Quarterback Jayden Daniels, fanden am Montagabend mühelos die Endzone. Washington erzielte Touchdowns bei fünf ihrer sechs Angriffe, darunter ein entscheidender 27-Yard-Pass von Daniels auf Terry McLaurin kurz vor Schluss. Daniels zeigte eine beeindruckende Leistung mit ebenso vielen Touchdowns wie unvollständigen Pässen.
Interne Gespräche und Herausforderungen
Nach dem Spiel suchten Burrow und Trainer Zac Taylor das Gespräch. „Es war ein sehr positives Gespräch“, erklärte Burrow, ohne auf Details einzugehen. „Wir sind nicht zufrieden mit unserer Situation, aber die Saison ist noch lange nicht vorbei. Wir stehen 0:3, aber es sind noch 14 Spiele zu spielen.“
Besonders frustrierend für die Bengals ist, dass zwei ihrer Niederlagen gegen Teams erfolgten, die im Vorjahr zu den schlechtesten der Liga gehörten. Sowohl Washington als auch New England, der Gegner in Woche eins, hatten jeweils nur vier Siege in der letzten Saison. Alle Niederlagen der Bengals in dieser Saison waren mit sieben Punkten oder weniger Unterschied.
Trainer Taylor fordert mehr Einsatz
Taylor betonte, dass die Bengals ihre Chancen selbst kreieren und das Tempo des Spiels besser bestimmen müssen. „Es ist frustrierend, wenn man so viel Arbeit in die Offseason und das Training steckt und dann mit 0:3 startet“, sagte Taylor. Washingtons Erfolg gegen Cincinnati kam, nachdem Cornerback Cam Taylor-Britt die Offense der Commanders als „nette College-Offense“ bezeichnet hatte.
Ausblick auf das nächste Spiel
Cincinnati hat nächste Woche die Carolina Panthers vor der Brust. Die Panthers, das schlechteste Team der letzten Saison, werden von Andy Dalton angeführt, der von 2011 bis 2019 für die Bengals spielte.
Burrow, der gegen Washington 324 Yards und drei Touchdowns erzielte, überlegt, wie er seine Führungsrolle anpassen kann. „Ich muss kritisch darüber nachdenken, welche Art von Anführer ich sein möchte und was das Team von mir braucht“, sagte Burrow.