Beim Roster Cut meinte es das Schicksal nicht gut mit den deutschen NFL-Profis. Am Tag der Kaderreduzierung wurden Jakob Johnson, Equanimeous St. Brown, Lorenz Metz, Marcel Dabo und Kilian Zierer von ihren Klubs aus dem 53er-Kader gestrichen. Nun können die fünf sich doch etwas Hoffnung auf die Fortführung ihrer NFL-Karriere machen.
NFL-Hoffnungsschimmer für Deutsche
Mehrere deutsche NFL-Profis werden zunächst beim Roster Cut ausgesiebt, bekommen aber eine Chance, sich zu beweisen.
Mehrere deutsche NFL-Profis werden zunächst beim Roster Cut ausgesiebt, bekommen aber eine Chance, sich zu beweisen.
Wie ESPN berichtet, wurde Jakob Johnson von den New York Giants in den Practice Squad berufen. Wenig später wurde bekannt, dass auch St. Brown von den New Orleans Saints, Metz von den Tampa Bay Buccaneers, Dabo von den Indianapolis Colts und Zierer von den Houston Texans in den Trainingskader aufgenommen wurden. Im SPORT1-Interview sprach der Offensive Tackle kürzlich über seinen Traum, in der NFL zu spielen. Als einer der International Player darf sich der 24-Jährige nun im Practice Squad beweisen.
Demnach trainieren alle fünf fortan mit den Teams und können maximal drei Mal in NFL-Spielen auflaufen. Generell dürften die Spieler im Practice Squad auch von anderen Klubs verpflichten werden. In der NFL-Saison 2024 erhalten die meisten Practice Squad Spieler ein wöchentliches Gehalt von $12.500. Practice Squad Spieler mit mehr als zwei Jahren Spielerfahrung in der NFL Regular Season erhalten im Jahr ein wöchentliches Gehalt zwischen $16.800 und $21.300.
NFL: Johnson überraschend rausgeworfen
Zuvor war Johnson überraschend von den Giants degradiert worden - obwohl er erst vor zwei Wochen, nach New York gekommen war.
Der deutsche Fullback hatte erst Mitte August bei den Giants unterschrieben. Anschließend kam er in zwei Preseason-Spielen zum Einsatz.