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Urteil gefallen: Milliarden-Strafe gegen die NFL

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Urteil gefallen: Milliarden-Strafe gegen die NFL

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Milliarden-Strafe gegen die NFL

Urteil gegen die NFL: Die Football-Liga sieht sich mit einer Schadenersatzzahlung in Milliardenhöhe konfrontiert, will diese aber nicht hinnehmen.
Seit Jahrzehnten ist "The Duke" der offizielle Spielball der NFL - und wartet dabei mit einer ganz besonderen Geschichte auf.
SPORT1
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von SPORT1
Urteil gegen die NFL: Die Football-Liga sieht sich mit einer Schadenersatzzahlung in Milliardenhöhe konfrontiert, will diese aber nicht hinnehmen.

Jahr für Jahr generiert die NFL als beste American-Football-Liga der Welt Umsätze in Milliardenhöhe. Nun droht der Liga allerdings ein Verlust in Milliardenhöhe, genauer gesagt eine Schadenersatzzahlung. So wurde die NFL von einem Gericht zur Zahlung von 4,7 Milliarden Euro verurteilt, womit einer bereits 2015 eingereichten Klage Recht gegeben wurde.

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Im Prozess um das „NFL Sunday Ticket“ ging es um mögliche illegale Absprachen zwischen der Liga, den Teams und den TV-Partnern. Diese sollen gegen das gültige Kartellrecht verstoßen haben, um das TV-Sportpaket zu überteuerten Preisen zu verkaufen.

Des Weiteren werfen Abonnenten der Liga vor, diese habe den Wettbewerb eingeschränkt, weil das „Sunday Ticket“ ausschließlich über einen Satellitenanbieter angeboten wurde.

Schadenersatz in Milliardenhöhe?

Das Übertragungspaket, welches die NFL schon seit 1994 für Fans anbietet, soll ermöglichen, außerhalb des eigenen Marktes Spiele anschauen zu können. Das bedeutet: Ein Fan an der Ostküste könnte zum Beispiel die Spiele seines Lieblingsteams an der Westküste verfolgen.

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Ursprünglich wurde die Klage von der „Mucky Duck Bar“ in San Francisco eingereicht, seitdem haben sich aber rund 2,4 Millionen private Kunden und 48.000 Bars, die zwischen 2011 und 2023 das Ticket erwarben, der Klage angeschlossen.

Vor allem, weil sich derart viele Privatpersonen an der Klage beteiligten, wurde die Schadenersatzsumme in die Höhe getrieben. Das letzte Wort ist dennoch noch nicht gesprochen, so möchte die Liga das Urteil selbstverständlich nicht hinnehmen.

NFL will in Berufung gehen

„Wir sind enttäuscht über das heutige Urteil der Geschworenen in der „NFL Sunday Ticket“-Sammelklage“, formulierte die Liga in einer Erklärung: „Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass unsere Medienvertriebsstrategie, bei der alle NFL-Spiele im frei empfangbaren Fernsehen in den Märkten der teilnehmenden Teams übertragen werden und unsere beliebtesten Spiele landesweit ausgestrahlt werden, ergänzt durch viele zusätzliche Angebote wie RedZone, Sunday Ticket und NFL+, das bei weitem fanfreundlichste Vertriebsmodell in der gesamten Sport- und Unterhaltungsbranche ist.“

„Wir werden diese Entscheidung auf jeden Fall anfechten, da wir der Meinung sind, dass die Sammelklagen in diesem Fall unbegründet und unbezahlbar sind. Wir danken den Geschworenen für ihre Zeit und ihren Einsatz sowie für die Anleitung und Aufsicht durch Richter [Philip] Gutierrez während des gesamten Prozesses“, kündigte die NFL an, in Berufung gehen zu wollen.

Die neue NFL-Saison startet am 5. September.