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NFL: "Deutschland ist das coole Kind am Tisch"

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NFL: "Deutschland ist das coole Kind am Tisch"

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NFL: Deutschland das „coole Kind“

Die Pittsburgh Steelers nehmen den deutschen Markt in Angriff. Der Sohn des Eigentümers erläutert in einem Interview den Plan.
Football-Superstar Justin Jefferson im ungleichen Duell mit Real-Star Vinícius Junior, der seine technischen Qualitäten unter Beweis stellt.
Die Pittsburgh Steelers nehmen den deutschen Markt in Angriff. Der Sohn des Eigentümers erläutert in einem Interview den Plan.

Die NFL wächst und wächst in Deutschland. Inzwischen haben sich bereits zehn Teams Vermarktungsrechte für die Bundesrepublik gesichert, eine Franchise davon: die Pittsburgh Steelers. Vor den Marketingrechten in Deutschland hat sich das Team bereits Rechte in Mexiko und Irland geangelt. Der Hintergrund: In Mexiko haben die Steelers schon lange eine große Fanbase, Irland wiederum ist das Land, aus dem die Owner-Familie Rooney im 19. Jahrhundert in die USA auswanderte.

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Daniel Martin Rooney, Director of Business Development and Strategy, dazu noch Sohn von Steelers-Eigentümer Art Rooney II, hat im Interview mit sport.de zu den Ambitionen des Teams auf dem deutschen Markt Stellung bezogen.

„Wir legen extrem großen Wert darauf, die Steelers auch außerhalb der USA bekannter zu machen und als Marke zu wachsen. Dass wir jetzt mit Mexiko, Irland und Deutschland gleich drei Märkte bespielen, ist der Beweis dafür, wie ernst und wichtig uns das ist“, so Rooney.

Pittsburgh hat sich Marketingrechte gesichert

„Wir wollen viel enger mit unseren Fans in diesen Ländern in Kontakt kommen und wir wollen natürlich auch neue Fans hinzugewinnen. Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren zu einem heißen Markt entwickelt, da will jeder ein Teil davon sein, wir auch!“

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Laut Rooney gehören die Steelers in Deutschland zu den Top-5-Teams bezüglich der Anzahl von Fans – eine tolle Ausgangsposition, die durch die Verpflichtung von Edge Rusher Julius Welschof nur noch besser geworden ist.

„Das ist natürlich jetzt ein ganz gutes Timing, dass wir einen deutschen Spieler unter Vertrag nehmen konnten. Ich freue mich schon sehr, Julius kennenzulernen. Er hat in Charlotte auf einem guten College gespielt und Erfahrungen gesammelt, er ist ein sehr talentierter Junge“, so der Owner-Sohn weiter.

NFL: Deutschland „das coole Kind am Tisch“

Dass Deutschland für die NFL und ihre Teams ein lukrativer Markt ist, das ist selbstverständlich auch den Verantwortlichen in Pittsburgh nicht verborgen geblieben.

„Du bekommst natürlich mit, dass Millionen Fans in Deutschland Tickets zu den Spielen kaufen wollten. Das ist schon krass. Und du bekommst es auch mit, wenn du mit der NFL direkt sprichst. Da heißt es jetzt schon seit Längerem, dass Deutschland das coole Kind am Tisch ist, um es mal so auszudrücken. Ihr habt da echt was bewegt.“

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Und weiter: „Aber für mich waren es dann vor allem auch die Spiele, die ich im TV gesehen habe. Ich habe die ausverkauften Stadien gesehen, die Schlangen vor den Stadien, und selbst bei der TV-Übertragung hast du gespürt, was das für eine unfassbare Atmosphäre sein muss. Wir wollen das mit den Steelers auch erleben.“

Wann spielen die Steelers in Deutschland?

Wann es am Ende mit dem ersten Steelers-Spiel auf deutschem Boden klappt? Eine Frage, die niemand von den Verantwortlichen zu beantworten vermag. „Ich bin selbst gespannt, wann es so weit sein wird. Wir arbeiten da eng mit der Liga zusammen, wenn der Spielplan jedes Jahr zusammengestellt wird“, so Rooney.

„Für uns ist klar, dass wir auf jeden Fall gerne in allen drei Märkten spielen würden, in Mexiko, in Irland und in Deutschland. Nur weil Deutschland als letzter Markt dazu gekommen ist, heißt das nicht, dass wir auch als Letztes in Deutschland spielen werden, da ist nichts in Stein gemeißelt. Wir sind wirklich heiß darauf.“

Übrigens: Die Steelers-Fans in Deutschland können sich in der Zukunft auf so einiges gefasst machen. So kündigte Rooney Watch Partys für Regular-Season-Spiele an „ikonischen Orten“ an, dazu Football Clinics mit aktuellen und ehemaligen Spielern und ein Camp, um deutsche Talent zu scouten.