Die Kansas City Chiefs sind weiterhin auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Ihre derzeitige Spielstätte, das Arrowhead Stadium, soll renoviert werden - allerdings stimmten bei einer Volksabstimmung 58 Prozent der ansässigen Bevölkerung gegen eine zusätzliche Steuer, die die Modernisierung des Stadions finanzieren sollte.
Kurioser Umzugs-Plan der Chiefs
Nachdem bereits ein Umzug nach Dallas im Raum stand, hat sich nun ein weiterer Plan aufgetan. Im Bundesstaat Kansas, der unmittelbar westlich an Kansas City in Missouri angrenzt, soll laut Medienberichten ein Gesetz geplant sein, dass die Chiefs anlocken soll. Diesem zufolge müssten Finanzierungen von Großprojekten wie dem eines Stadions nicht erst durch eine Volksabstimmung bestätigt werden.
Der Gesetzesentwurf sieht außerdem vor, dass jedes Projekt für ein Profi-Sportteam einen Komplex mit mehr als 30.000 Sitzplätzen und Investitionen in Höhe von mindestens einer Milliarde Dollar umfassen muss. So müsste der aktuelle Super Bowl-Sieger nicht einmal die Stadt verlassen, denn Kansas City wird mitten in der Stadt von der Staatsgrenze zwischen Kansas und Missouri geteilt.
Gleiche Stadt, aber anderer Bundesstaat?
Patrick Mahomes, Travis Kelce und Co. könnten also bald schon in einem ganz neuen Stadion spielen. Zuvor stand bereits eine Rückkehr nach Dallas im Raum, wo die Franchise 1959 unter dem Namen Dallas Texans gegründet wurde.
Bei dem möglichen neuen Stadion in Kansas bestünde ebenfalls die Möglichkeit, ein schließbares Dach zu installieren, sodass die Chiefs nicht mehr unter freiem Himmel spielen müssten, wo sie den häufig widrigen Wetterbedingungen ausgeliefert sind.
Das letzte Wort ist in allerdings noch nicht gesprochen.