Das 25:22 der Kansas City Chiefs gegen die San Francisco 49ers im Super Bowl bleibt den Football-Fans wohl noch lange in Erinnerung. Denn es war das längste Endspiel in der Historie der NFL.
Aussortiert! Experte macht RTL Vorwürfe
Für RTL war es der erste Super Bowl als übertragender Sender in Deutschland. Zu diesem Anlass fuhr der Kölner Sender große Geschütze auf und schickte ein prominentes Team nach Las Vegas.
Am Mikrofon führten so die beiden ehemaligen NFL-Stars Markus Kuhn und Sebastian Vollmer gemeinsam mit den Kommentatoren Patrick Esume sowie Florian Schmidt-Sommerfeldt durch die Partie.
Werner wütet nach Super Bowl
Die ehemalige SPORT1-Moderatorin Jana Wosnitza als Fieldreporterin sowie Mitja Lafere als Netman komplettierten das Team.
Doch den Fans fiel auf, dass einer fehlte: Björn Werner. Der ehemalige Star der Indianapolis Colts war zuvor an nahezu jedem Wochenende am RTL-Mikrofon im Einsatz gewesen und ist ein Liebling der Anhänger.
Er reiste auch mit in die USA, drehte mit seinen Kollegen in den Tagen vor dem Spiel viele Beiträge - wurde dann vom Sender aber offenbar aussortiert. So berichtet es Werner selbst nun in seinem Podcast „Football Bromance“, den er gemeinsam mit Esume veröffentlicht.
Werner: „Es lag nicht an mir“
„Vor einer Woche hat RTL uns allen gesagt, wie der Plan ist und es wurde gesagt, dass ich bei der Pregame-Show dabei bin und während des Spiels nicht in der Kommentatoren-Box mitkommentieren werde und stattdessen zu Mitja in den separaten Raum gehe. Dort sollte ich involviert werden“, erklärte Werner.
Er fügte an: „Ich war natürlich erstmal traurig, muss ich sagen. Natürlich möchte ich da drinsitzen und für euch das Spiel kommentieren. Das muss ich aber akzeptieren. Und das habe ich auch probiert, zu akzeptieren.“
Doch als die Partie dann losging, musste Werner feststellen, dass der Sender für ihn auch bei Lafere keine Verwendung hatte. „Ich habe meinen Platz eingenommen und ich wurde leider nicht involviert, wie es mir gesagt wurde. Das lasse ich mal so stehen.“
Zu Gerüchten, dass er aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht zu sehen gewesen sei, sagte Werner: „Mir geht es gut. Es lag nicht an mir. Alles andere wird intern besprochen. Manchmal ist es ja so, dass bei zwei Parteien eine nicht glücklich ist und dann muss man das Gespräch suchen. RTL weiß, wie ich fühle. Das habe ich denen offen gesagt.“
Werner ist mittlerweile wieder gemeinsam mit seinen Kollegen nach Deutschland zurückgeflogen.