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„Apollo Creed“ ist tot: Film-Ikone war auch echter Profisportler

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„Apollo Creed“ ist tot: Film-Ikone war auch echter Profisportler

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Trauer um Ikone des Sportfilms

In den 70er-Jahren ist Carl Weathers in der NFL für die Oakland Raiders aufgelaufen und hat anschließend durch seine Rolle in den „Rocky“-Filmen weltweite Bekanntheit erlangt. Nun ist er im Alter von 76 Jahren verstorben.
Carl Weathers wurde als Apollo Creed zur Film-Ikone
Carl Weathers wurde als Apollo Creed zur Film-Ikone
© IMAGO/agefotostock
In den 70er-Jahren ist Carl Weathers in der NFL für die Oakland Raiders aufgelaufen und hat anschließend durch seine Rolle in den „Rocky“-Filmen weltweite Bekanntheit erlangt. Nun ist er im Alter von 76 Jahren verstorben.

Er spielte in der NFL, er wurde in Hollywood zur Ikone: Schauspieler Carl Weathers ist tot. Wie sein Manager Matt Luber mitteilte, ist der Darsteller der berühmten Figur Apollo Creed aus der Rocky-Serie am Donnerstag im Alter von 76 Jahren verstorben. Seine Familie erklärte, dass er friedlich eingeschlafen sei.

Von 1970 bis 1971 war Weathers in der NFL für die Oakland Raiders aktiv, ehe er in die Canadian Football League (CFL) zu den BC Lions wechselte. Im Interview mit den Detroit News sagte er einst: „Als ich Football für mich entdeckte, war das ein ganz anderes Ventil.“

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Wirklich bekannt wurde Weathers allerdings erst nach seiner Sportkarriere.

Weltweite Bekanntheit durch „Rocky“-Filme

Vor allem durch seine Rolle als Boxer Apollo Creed in den Rocky-Filmen erlangte die Schauspiel-Ikone weltweite Bekanntheit.

Creed war in Teil 1 zunächst Widersacher und dann Freund der legendären Filmfigur Rocky, von Sylvester Stallone als ultimativer, inspirierender Underdog zu einem filmischen Denkmal gemacht. Auch die gegensätzliche, schillernde Apollo-Creed-Figur mit ihrem US-Flaggen-Outfit wurde ikonisch - nicht zuletzt durch ihren dramatischen Filmtod im vierten Teil der Blockbuster-Serie: Der von Dolph Lundgren verkörperte Ivan Drago, Archetyp des kalten, bösen Russen tötete ihn im Ring ungewollt, aber mitleidlos.

Einer neuen Generation von Filmfans wurde die Figur ab 2015 mit der „Creed“-Reihe nahegebracht, die sich um den Sohn der Figur dreht.

Auch an der Seite von Schwarzenegger und Adam Sandler

Weathers war auch abseits der „Rocky“-Reihe in Hollywood vielbeschäftigt: Im Jahr 1987 war er in „Predator“ an der Seite von Arnold Schwarzenegger auf der Kinoleinwand zu sehen, in der weniger erfolgreichen Actionreihe „Action Jackson“ hatte er die Titelrolle, in der Komödie „Happy Gilmore“ mit Adam Sandler spielte er einen Golflehrer.

Zuletzt führte Weathers Regie in verschiedenen Serien wie „Hawaii Five-0″ oder „The Last O.G.“ und war in der Star-Wars-Serie „The Mandalorian“ zu sehen.

Trotz allem: Apollo Creed war und blieb für Weathers die Rolle seines Lebens - wie er auch selbst wusste. „Das bringt dich auf die Landkarte und begründet sozusagen deine Karriere“, sagte er 2017: „Aber das ist eine einmalige Sache, also muss man etwas nachlegen. Glücklicherweise kamen diese Filme immer wieder und Apollo Creed wurde mehr und mehr in das Bewusstsein der Menschen gerückt – und in ihrem Leben willkommen geheißen. Es war einfach der richtige Typ zur richtigen Zeit.“