Obwohl der verletzte Star-Quarterback Aaron Rodgers in diesem Jahr kein Spiel mehr in der NFL absolvieren wird, bleibt er weiterhin ein großes Gesprächsthema in den USA. Nun hat er einmal mehr mit hochbrisanten Aussagen über einen anderen Prominenten für Zündstoff gesorgt.
Hochbrisanter Ärger um NFL-Superstar
In seinem wöchentlichen Auftritt in der Pat McAfee Show hatte der Spielmacher der New York Jets Late-Night-Moderator Jimmy Kimmel mit dem verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in Verbindung gebracht. Der weltbekannte Entertainer reagierte zornig - und droht mit einer Klage.
Jimmy Kimmel droht Aaron Rodgers mit Klage
Rodgers hatte im Podcast des mit ihm befreundeten Ex-NFL-Kollegen McAfee behauptet: Der Name von Kimmel stehe auf einer 177 Personen umfassenden Liste, die Kontakt zu Skandalfigur Epstein gehabt hätten. Der Investmentbanker Epstein war 2019 angeklagt, einen Ring zur sexuellen Ausbeutung Minderjähriger unterhalten zu haben - ehe er bald darauf in Haft zu Tode kam, anscheinend durch Suizid.
Der Fall hatte für internationales Aufsehen gesorgt, speziell auch weil Epstein Beziehungen zu zahlreichen hochrangigen Politikern, Geschäftsleuten und Promis gepflegt hatte.
Eine Liste mit Kontaktpersonen Epsteins soll wegen eines Beschlusses des Bundesgerichts in New York in den kommenden Tagen veröffentlichen werden. „Viele Leute, darunter auch Jimmy Kimmel, hoffen wirklich, dass das niemals herauskommt“, deutete Rodgers eine Verwicklung Kimmels an.
Rodgers vs. Kimmel: Ärger hat Vorgeschichte
Die Andeutung ist mit Vorsicht zu genießen: Wegen vieler kruder Einlassungen zu politischen Themen und seiner Impflüge während der Corona-Pandemie hat Rodgers‘ Ruf abseits der NFL-Arenen in den vergangenen Jahren stark gelitten - und mit Kimmel, der Rodgers oft kritisiert hat, verbindet ihn eine Privatfehde. Die Reaktion des Moderators ließ dann auch nun nicht lange auf sich warten - und fiel heftig aus.
„Liebes A***loch“, begann Kimmel seine Replik auf X - und erklärte: „Um es festzuhalten: Ich habe Epstein nicht getroffen, bin nicht mit ihm geflogen, habe ihn nicht besucht oder hatte irgendeinen Kontakt zu ihm, und du wirst meinen Namen auch auf keiner anderen ‚Liste‘ finden. Abgesehen von dem offensichtlich falschen Unsinn, den schwachsinnige Verrückte wie du scheinbar nicht von der Realität unterscheiden können.“
Kimmel warf Rodgers dann noch vor, dass seine Aussagen bedrohliche Folgen haben könnten - und stellte die Möglichkeit einer Klage in den Raum: „Deine rücksichtslosen Worte bringen meine Familie in Gefahr. Mach so weiter und wir werden die Fakten vor Gericht weiter diskutieren.“