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NFL-Drama: TV-Kommentator enthüllt Pikantes

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NFL-Drama: TV-Kommentator enthüllt Pikantes

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Pikante NFL-Enthüllung im Live-TV

Kicker Anders Carlson wird beim Playoff-Aus der Green Bay Packers zum Unglücksraben. Es war der bittere Endpunkt eines auch sonst verkorksten Rookie-Jahrs. Übersteht seine NFL-Karriere das Trauma?
Die NFL-Playoffs haben begonnen und 14 Teams kämpfen nun um die Teilnahme am Super Bowl. Wir sehen uns die Stars des ersten Wochenendes der Postseason an. Wer spielte sich dabei ins Rampenlicht?
Kicker Anders Carlson wird beim Playoff-Aus der Green Bay Packers zum Unglücksraben. Es war der bittere Endpunkt eines auch sonst verkorksten Rookie-Jahrs. Übersteht seine NFL-Karriere das Trauma?

Wer im entscheidenden Moment trifft, ist der Held. Wer verfehlt, ist die tragische Figur.

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Für wenige Akteure des Sports liegen Triumph und Tragödie so nah beieinander wie für die Kicker in der NFL. An diesem Playoff-Samstag war Anders Carlson derjenige, der es schmerzhaft zu spüren kam.

Der 25 Jahre alte Rookie-Kicker der Green Bay Packers vergab sechs Minuten vor Schluss aus 41 Yards die Chance, per Field Goal auf 24:17 zu erhöhen und begünstigte damit das Comeback der San Francisco 49ers, die durch den spielentscheidenden Touchdown von Christian McCaffrey mit 24:21 gewannen. Carlson leistete damit einen unfreiwillig großen Beitrag zur Niederlage, die den Super-Bowl-Traum der Traditions-Franchise zerplatzen ließ.

Es war ein bitterer Abend für den jungen Mann aus der texanischen Football-Hochburg Dallas, der nach dem Spiel viel Fan-Wut und Häme in den sozialen Medien abbekam - geschürt auch durch eine pikante, beiläufige Offenbarung während der TV-Übertragung des Spiels.

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NFL: Kein Kicker vergab häufiger als Carlson

Für Carlson war es ein bitterer Endpunkt einer persönlich schwierigen Saison: Im Verlauf der Spielzeit - Hauptrunde und Playoffs - schoss er 7 von 36 Field-Goal-Versuchen und 6 von 47 Extrapunkten für das Team von Quarterback Jordan Love am Ziel vorbei. Häufiger als Carlson zielte kein anderer Kicker daneben.

Vor allem in der entscheidenden Saisonphase war die Fehlerquote zu hoch: In 10 der vergangenen 12 Packers-Spielen gab es einen Lapsus von Carlson. Dass er gegen die 49ers auch zwei Field Goals und einen Extrapunkt versenkte, war da kein Trost.

Ausreden für seinen verhängnisvollsten Fehlversuch wollte Carlson dabei nicht gelten lassen. „Nein, ich meine, die Flagge zeigte von rechts nach links, und ich spielte ihn von rechts nach links“, erklärte er bei ESPN, als er auf die Windverhältnisse angesprochen wurde: „Ich muss beim nächsten Mal einfach einen besseren Treffer landen.“

Davon abgesehen gab er auch zu, dass es noch „viel zu lernen“ gäbe. „Für mich ist es hart, die Jungs so zu sehen, weil ich weiß, wie viel sie reingesteckt haben. Ich möchte sie nur in die bestmögliche Position bringen. Ich denke nur an sie und arbeite für sie“, äußerte er niedergeschlagen.

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TV-Kommentator plaudert Pikantes aus

Carlsons Selbstkritik ändert nichts daran, dass sich viel Fan-Frust gegen ihn entlud. Viral ging unter anderem auch eine brisante Szene aus der TV-Übertragung von Fox, in der Kommentator Tom Rinaldi von einem Gespräch mit Packers-Coach Matt LaFleur berichtete, in dem dieser erklärt hätte: „Wenn er zum Field Goal anläuft, dann bete ich einfach nur.“

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Es sind Worte, die Carlson zu denken geben müssen: Der ohnehin raue Wind für NFL-Spieler ist für Kicker nochmal härter, viele Positionskollegen wurden in der Liga schon Knall auf Fall aussortiert und haben nie wieder ein Bein auf den Boden bekommen, wenn sie sich als nicht zuverlässig erwiesen haben. Der deutsche Kicker Dominik Eberle kann ein Lied davon singen.

Carlson befindet sich bei den Packers in zusätzlich undankbarer Position als Nachfolger der langjährigen Franchise-Institution Mason Crosby: Der 39-Jährige war zwischen 2007 und 2022 Kicker in Green Bay und stieg dabei zum All-Time Scoring Leader des Teams auf.

Vor der Saison entschied sich General Manager Brian Gutekunst allerdings für einen Neuanfang: Der mittlerweile für die New York Giants spielende Crosby wurde ausgebootet, Talent Carlson gedraftet.

Coach macht deutlich: Die Karriere wackelt

Kann Carlsons Karriere das Debüt-Horrorjahr überstehen? Coach LaFleur hofft es, gab seinem Unglücksraben aber auch keine Garantien - im Gegenteil: „Wir wissen, wozu er in der Lage ist, aber man muss konstant sein, um in dieser Liga bestehen zu können.“

Im Vorfeld der Partie hatte es noch ein bisschen anders geklungen: Zwar hatte LaFleur Carlson auch schon vor einigen Tagen in die Pflicht genommen, aber auch Rückendeckung gegeben: „Wir stehen zu ihm. Und wir werden das durchziehen.“

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Nach dem unglücklichen Aus betonte LaFleur trotz allem auch, dass nicht Carlson, sondern die ganze Mannschaft die Verantwortung für das Ausscheiden übernehmen muss: „Ich hatte das Gefühl, dass wir viele Möglichkeiten hatten, das Spiel zu zu machen und leider haben wir einfach nicht genug getan.“

Die letzte Chance auf Wiedergutmachung entging Carlson beim letzten Angriff der Packers, in dem sich der zuletzt ansonsten stark aufspielende Spielmacher Love eine Interception leistete.