Wieder einmal riesiger Wirbel um NFL-Superstar Aaron Rodgers! Der 40-Jährige kehrte vor dem Duell mit den Washington Commanders am Sonntag (30:28) zurück in den aktiven Kader der New York Jets.
„Darum ist er ein egoistisches Schwein“
Seine Aktivierung von der Injured Reserve ist durchaus bemerkenswert. Nach seiner schweren Achillessehnenverletzung in Woche erholte sich der 40-Jährige deutlich schneller als erwartet. Auch wenn er in dieser Saison wohl nicht mehr spielen, ist seine Rückkehr ein Politikum.
Journalist beschimpft Rodgers als „Schwein“
Denn obwohl sich Rodgers trotz des guten Heilungsverlaufs offenbar noch nicht fit genug fürs Spiel fühlt, belegt er nun wieder einen Kaderplatz im aktiven 53-Mann-Roster - auf Kosten eines anderen Spielers.
Die traditionell harten New Yorker Medien schäumten deshalb in Teilen bereits. „Darum ist Rodgers ein Schwein“, giftete Journalist Shaun Mora beim Radiosender WFAN: „Dieses egoistische, manipulierende, ich wage zu sagen ‚Monster‘, wird Nick Bawden, der das ganze Jahr über nichts anderes getan hat, als ein guter Jet zu sein, in den letzten drei Wochen möglicherweise den Gehaltsscheck für den Kaderplatz wegnehmen.“
NFL: Rodgers-Aktivierung sorgt für zwei vorläufige Jobverluste
Tatsächlich verlor Fullback Nick Bawden seinen Platz im 53er-Kader, wurde aber kurz darauf immerhin wieder ins Practice Squad aufgenommen und kann so im Rest der Saison weiter in den aktiven Kader rutschen.
Allerdings musste daraufhin dann Cornerback Kalon Barnes sein Platz aus eben jenem Practice Squad räumen und ist somit aktuell arbeitslos. Immerhin sollen ihm die Jets für die Zukunft einen Future Contract nach Saisonende im 90-Spieler-Offseason-Kader versprochen haben.
Rodgers soll sich gegen Move gesträubt haben
Tatsächlich soll Rodgers, dessen Ruf in den letzten Jahren sehr gelitten hat, sich aber sogar gegen den Move gesträubt haben.
Wie Pro Football Talk berichtet, wollte der Superstar in dieser Saison nicht mehr aktiviert werden, weil dies bedeutete, dass mindestens ein anderer Spieler seinen Platz im Kader verlieren würde.
Durch die Rückkehr von der IR konnte Rodgers immerhin wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen. Das war den Verantwortlichen der Jets rund um General Manager Joe Douglas und Head Coach Robert Saleh offenbar wichtiger.