So nah können Freude und Verzweiflung in der NFL beieinander liegen. Während sich Amon-Ra St. Brown und seine Detroit Lions vor zwei Tagen nach dem 30:24-Sieg über den vorzeitigen Divisionstitel in der NFC North und den damit verbundenen Einzug in die Playoffs freuen durften, bangten die unterlegenen Minnesota Vikings um T.J. Hockenson.
Nächste Hiobsbotschaft für Vikings
Der Tight End musste im dritten Viertel das Spiel verlassen. Kurz danach meldete ESPN, dass das Ergebnis der ersten Untersuchung „nicht gut“ gewesen sei. Zwei Tage später haben sich die schlimmsten Befürchtungen bestätigt: Wie NFL-Insider Adam Schefter vermeldet, wurde beim 26-Jährigen ein Kreuz- und Innenbandriss diagnostiziert, was gleichbedeutend mit dem Saison-Aus ist. Mittlerweile hat das Team die Diagnose bestätigt.
Für die Vikings ist dies ein herber Rückschlag im Playoff-Rennen. In ihrer Division kommen sie an den Lions nicht mehr vorbei und in der NFC liegt der Champion von 1969 mit sieben Siegen und acht Niederlagen auf Rang acht.
In seiner ersten vollen Saison für die Vikings - im vergangenen Jahr war Hockenson von den Lions ins U.S. Bank Stadium gewechselt - kam er auf 95 Fänge und 960 Yards - beides bedeuten Karrierebestleistungen. Damit fehlt den Vikings nach Quarterback Kirk Cousins und Receiver Justin Jefferson bereits die dritte wichtige Säule im Offensivspiel.
Erst im August hatte Hockenson einen Vierjahresvertrag unterzeichnet, der ihm 68,5 Millionen Dollar (66 Mio. garantiert) einbringt.