Ex-Meister New England Patriots hat seine Pleitenserie in der Football-Profiliga NFL beendet und nach fünf Spielen wieder gewonnen. Das Team aus Foxborough mit dem langjährigen Erfolgstrainer Bill Belichick setzte sich in der Nacht zu Freitag überraschend mit 21:18 bei den Pittsburgh Steelers durch, bleibt mit nur drei Siegen aber am Tabellenende der AFC East.
Irre Defensiv-Aktion von Offensiv-Star
Mann des Spiels aus Sicht der Patriots war Ezekiel Elliott. Der 28-Jährige veredelte direkt die erste Angriffsserie des Rekordchampions. Einen Pass von Quarterback Bailey Zappe brachte der Runningback über elf Yards in die Steelers-Endzone.
Überhaupt zeigte sich der Erstrundenpick des Drafts 2016 in bester Spiellaune. Siebenmal bekam Elliott den Ball per Pass in die Hände und sorgte damit für 72 Yards. Im Lauf war der Mann aus Illinois ganze 22-mal die erste Wahl und lief für 68 Yards.
Elliott mit überragendem Defensiv-Play
Für sein persönliches Highlight sorgte Elliott aber im dritten Viertel nach einer Interception der Patriots. Als Steelers-Linebacker Mykal Walker einen Pass von Zappe abfing, reagierte Elliott blitzartig. New Englands Nummer 15 rannte quer über das halbe Feld und konnte Walker an der eigenen 16-Yards-Linie noch stoppen und so den schon sicher geglaubten Touchdown verhindern. „Ich habe mich so gut gefühlt. Ich bin froh, dass ich zeigen konnte, dass ich es noch draufhabe“, zeigte isch Elliott nach dem Match bei ESPN von seiner Leistung begeistert.
Danach hielt die Defense und verhinderte weitere Steelers-Punkte. Angesichts des knappen Endergebnisses kann Elliotts Defensivaktion damit als spielentscheidend gesehen werden.
Einen erfolgreichen Arbeitstag erlebte auch Tight End Hunter Henry. Er fing dabei an seinem 29. Geburtstag zwei Touchdown-Pässe von Quarterback Bailey Zappe, der erneut den zuletzt glücklosen Mac Jones ersetzte. Nach der 21:3-Führung der Patriots zur Halbzeit kam die Aufholjagd der Steelers zu spät. Für Pittsburgh war die zweite Heimpleite binnen weniger Tage ein herber Rückschlag im Kampf um die Play-offs.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)