Bei diesem Spiel geriet das Endergebnis fast schon zur Nebensache. Zum Auftakt des elften Spieltags in der NFL feierten die Baltimore Ravens einen 34:20-Sieg im Kracher gegen die Cincinnati Bengals. Die Partie wurde dabei von mehreren Verletzungen überschattet.

Zum einen erwischte es Joe Burrow. Der Bengals-Quarterback musste nach einem Touchdown-Pass im zweiten Viertel aufgrund einer Verletzung am Handgelenk seines Wurfarms das Feld verlassen.

Laut Head Coach Zac Taylor geht das Team von einem verstauchten Handgelenk aus. Ein Ausfall des NFL-Topverdieners (55 Millionen Dollar pro Jahr) wäre ein harter Schlag für den Super-Bowl-Teilnehmer von 2022.

Gänzlich überraschend war Burrows Verletzung aber nicht. Bereits am Tag zuvor hatte die Franchise ein Video veröffentlicht, auf dem zu sehen war, dass Burrow eine Schiene an seiner Wurfhand trägt.

Zwar wurde der Clip gelöscht, um weitere Spekulationen zu vermeiden, die Anzeichen deuten allerdings darauf hin, dass der Spielmacher nicht gänzlich fit in die Partie gestartet ist.

Saison-Aus für Andrews

Deutlich schlimmer erwischte es derweil Mark Andrews. Der Tight End der Baltimore Ravens verletzte sich schwer am Knöchel und verpasst laut US-Medien der Rest der laufenden Saison.

Pikant dabei: Ursächlich für die Verletzung war ein Tackle von Bengals-Linebacker Logan Wilson, der Andrews an der Hüfte packte und zu Boden riss. Nicht die einzige unschöne Aktion.

Auch Ravens-Wide-Receiver Odell Beckham Jr. musste nach einem harten Schlag von Wilson mit einer schmerzenden Schulter vom Feld. Zudem wurde Quarterback Lamar Jackson Opfer des Linebackers und musste ebenfalls behandelt werden.

Bei den NFL- und speziell bei den Ravens-Fans kamen die Aktionen von Wilson alles andere als gut an, hatte er doch bereits im ersten Aufeinandertreffen beider Teams in Woche zwei mit unsauberen Aktionen auf sich aufmerksam gemacht.