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NFL-Drama entpuppt sich als Super-GAU

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NFL-Drama entpuppt sich als Super-GAU

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NFL-Drama entpuppt sich als Super-GAU

Für Deshaun Watson, den skandalbehafteten Quarterback der Cleveland Browns, ist die Saison wegen einer gefährlichen Verletzung vorbei. Für die Browns ist das auch finanziell schmerzhaft.
Die New England Patriots zogen die Fanmassen beim NFL-Game in Frankfurt an - nur sportlich läuft es weiterhin nicht.
Für Deshaun Watson, den skandalbehafteten Quarterback der Cleveland Browns, ist die Saison wegen einer gefährlichen Verletzung vorbei. Für die Browns ist das auch finanziell schmerzhaft.

Quarterback-Drama mit Folgen: Für Skandal-Spielmacher Deshaun Watson von den Cleveland Browns ist die Saison in der NFL vorzeitig beendet.

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Watson, der im Vorjahr wegen sexueller Belästigung zahlreicher Frauen für elf Spiele gesperrt wurde und eine Geldstrafe in Höhe von fünf Millionen Dollar zahlen musste, stoppt eine gefährliche Schulterverletzung.

Bei einer MRT-Untersuchung am Montag wurde bei dem 28-Jährigen eine verschobene Fraktur an der äußeren Gelenkpfanne des rechten Schulterblattes festgestellt. Mit dem Bruch war Watson laut Medienberichten vorher unbemerkt noch auf dem Feld gestanden.

Nach Rücksprache mit dem Chefarzt der Browns und einem Schulterspezialisten wurde entschieden, dass zeitnah eine OP durchgeführt wird. Bis zur Saison 2024/25 soll Watson wieder fit sein, eine „vollständige Genesung wird erwartet“, so das Statement der Browns.

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Watson bei Browns ein 230-Mio.-Flop

Der Skandal-Quarterback entpuppt sich in Cleveland immer mehr zum mega-teuren Flop: 230 Millionen für fünf Jahre zahlen die Browns dem Spielmacher, die Summe ist zudem noch komplett garantiert.

Die langwierige Verletzung ist für die Browns also auch ein finanzieller Schaden - der sich im schlimmsten Fall auch noch vergrößern kann, sollte sich die Verletzung doch als hartnäckiger erweisen und sein Leistungsvermögen weiter einschränken.

Egal, wie sich Watsons Fitnesszustand von nun an entwickelt: Die Browns sind ihr Geld los, so lange der Vertrag in ihren Händen bleibt.

Schulter drohte „auseinanderzufallen“

Schon vor der Verletzung waren mehr und mehr Beobachter zur Ansicht gelangt, dass die Personalie Watson sich nicht nur aus Image-Gründen zu einem Reinfall für die Browns entwickelt hatte: Watson lief in der aktuellen Spielzeit in sechs von neun Partien für die Browns auf und zeigte dabei wie im Vorjahr schon durchwachsene Leistungen.

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Ihm gelangen sieben Touchdown-Pässe, er warf für 1115 Yards Raumgewinn. Allerdings leistete er sich auch vier Interceptions und zwei Fumbles.

Schon zu Beginn der Saison hatte Watson außerdem wegen einer Schulterverletzung gefehlt. General Manager Andrew Berry betont nun allerdings, dass die damalige Blessur - eine Überlastung der Rotatorenmanschette - nicht in Zusammenhang mit der neuen stehe.

Dramatisch ist diese nun gleichwohl: Nach Informationen des NFL-Insiders Tom Pelissero hatten die Ärzte Watson vermittelt: Eine weitere Fehlbelastung der betroffenen Stelle durch einen Hit oder ein anderes Missgeschick hätte bewirken können, „dass die Schulter auseinanderfällt“.

Browns können Saison wohl abschreiben

Am Sonntag hatte Watson sein Team noch zu einem 33:31 bei den Baltimore Ravens geführt, sich dabei aber die Verletzung zugezogen. Watson spielte dennoch durch.

Watsons Ersatzmann ist der ehemalige XFL-Quarterback PJ Walker, in der NFL noch nicht über einen längeren Zeitraum als Starter erprobt. Als Alternative ist zudem noch Rookie-Spielmacher Dorian Thompson-Robinson. Die kombinierte Schreckensbilanz der beiden in dieser Saison: ein Touchdown, acht Interceptions.

Vor diesem Hintergrund ist nicht damit zu rechnen, dass die Browns unter diesen Umständen noch große Hoffnungen auf eine erfolgreiche Spielzeit machen können. GM Berry kündigte zwar an, sich noch nach einem dritten Quarterback umzusehen, Spielraum für eine Premium-Lösung ist allerdings schwerlich vorhanden.

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„Die Saison der Cleveland Browns ist vorbei, sie sind jetzt nicht mehr wert als die New York Jets“, befindet der bekannte TV-Experte Stephen A. Smith von ESPN in Anspielung auf das vom Drama um Aaron Rodgers aus der Bahn geworfene Team.

Aktuell sind die Browns mit einer 6:3-Bilanz Dritter der AFC North, am Sonntag steht gegen den punktgleichen Divisionsrivalen Pittsburgh Steelers das Schlüsselspiel schlechthin an - die Aussichten haben sich nun dramatisch verdüstert.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)