Flag Football, eine Version von American Football ohne Tackles und gefährlichen Körperkontakt, soll olympisch werden - passenderweise erstmals 2028.
NFL-Stars heiß auf Olympia-Revolution
Dann finden die Spiele in Los Angeles in den USA statt, der Heimat des American Football. Auch wenn eine endgültige Entscheidung über die Zulassung noch aussteht, sorgt die mögliche Premiere der Sportart bei Olympia schon jetzt für Euphorie.
NFL-Superstar Tyreek Hill kündigte sofort an, seine Kollegen aus der NFL rekrutieren zu wollen. „Ein Aufruf an alle NFL-Jungs, lasst uns eine (Goldmedaille, d. Red.) nach Hause bringen“, schrieb Hill, Receiver der Miami Dolphins, auf X.
Wie Peter O‘Reilly, Executive Vice President der NFL, außerdem berichtete, haben „eine Reihe von großen Stars der Liga schon gesagt, großartig es wäre, dabei ihr Land zu vertreten“. Unterstützung wäre dem begeisterten Hill also sicher.
Allgemein könnte vom olympischen Status der Football-Variante auch die NFL profitieren. Die Liga verfolgt nun schon länger globale Wachstums-Strategien, weswegen auch vermehrt Spiele in Deutschland, England und Mexiko stattfinden, um Fans auf der ganzen Welt zu gewinnen.
NFL-Stars wie einst das NBA Dream Team?
Eine perfekte Gelegenheit dafür bieten natürlich auch die Olympischen Spiele, bei dem die NFL-Stars ein Dream Team bilden könnten, wie einst die NBA-Stars um Michael Jordan im Basketball 1992 in Barcelona. Bis heute ist das Dream Team von 1992 legendär, welches damals die Massen in seinen Bann zog.
Vergangenes Jahr wurde Flag Football zum ersten mal bei den World Games in Birmingham, Alabama, ausgetragen, wo die US-Männermannschaft Italien schlug und Gold gewann. Mit dem möglichen Debüt bei Olympia erhofft sich NFL-Vize O‘Reilly große Popularität für den Sport.
„Wir könnten uns nicht mehr für Flag Football engagieren, von der wir glauben, dass sie uns helfen wird zu wachsen“, betonte O‘Reilly. „Die Olympischen Spiele in L.A. würden dem Flag Football auf der ganzen Welt und in diesem Land einen enormen Auftrieb geben.“