Der zweite NFL-Sonntag hatte es in sich: Die New York Giants haben in der NFL nach einer beeindruckenden Aufholjagd Geschichte geschrieben - mussten dabei aber auch einen Wermutstropfen verkraften.
NFL: Diagnose bei Barkley da
Die New York Giants legen gegen die Arizona Cardinals ihr furiosestes Comeback seit Jahrzehnten hin. Die Verletzung eines maßgeblich beteiligten Star-Spielers trübt allerdings die Freude.
Die New York Giants legen gegen die Arizona Cardinals ihr furiosestes Comeback seit Jahrzehnten hin. Die Verletzung eines maßgeblich beteiligten Star-Spielers trübt allerdings die Freude.
Beim 31:28 bei den Arizona Cardinals lagen die Giants zeitweise mit 21 Punkten zurück, angeführt von Quarterback Daniel Jones und Runningback Saquon Barkley drehte New York das Spiel aber noch. Einen derart großen Rückstand hatten die Giants zuletzt 1949 gegen die damaligen Chicago Cardinals in einen Sieg umgewandelt.
Der am Triumph maßgeblich beteiligte Barkley musste kurz vor Schluss mit einer Knöchelverletzung vom Feld - inzwischen ist klar, dass er Glück im Unglück hatte: Es ist eine Prellung, die in etwa drei Wochen Auszeit zur Folge haben wird.
Giants-Comeback: „Wir haben an uns geglaubt“
In Glendale/Arizona trug Quarterback Jones den Ball einmal selbst in die Endzone, Barkley erzielte zwei Touchdowns, musste in der Schlussphase aber mit einer Knöchelverletzung vom Feld. Kicker Graham Gano sorgte mit einem Field Goal kurz vor Schluss für die Entscheidung. Insgesamt kamen die Giants auf 24 Punkte nacheinander.
„Wir hatten einen guten Plan, mussten ihn nur umsetzen. Wir haben an uns geglaubt“, erklärte Jones nach der Partie, der mit 321 Passing Yards sowie zwei Touchdowns großen Anteil am Comeback seiner Giants hatte.
Broncos gehen trotz Hail-Mary-Wahnsinn leer aus
Im Duell zwischen den Denver Broncos und den Washington Commanders spielte sich ein epischer Thriller ab, den die Commanders letztlich mit 35:33 für sich entschieden. Dabei schien das Spiel eigentlich bereits gelaufen, als sich Broncos-Quarterback Russell Wilson bei einem Acht-Punkte-Rückstand mit nur noch zwei Sekunden auf der Uhr an der Mittellinie wiederfand.
Doch mit einer Hail Mary, die über Umwege in den Händen von Wide Receiver Brandon Johnson landete, erzielten die Broncos den unmöglich geglaubten Touchdown, der ihnen letztlich aber nichts mehr brachte.
Denn die folgende Two-Point-Conversion scheiterte, auch weil Receiver Courtland Sutton eigentlich regelwidrig gehalten wurde. Die Schiedsrichter schienen das aber komplett übersehen zu haben, weswegen die Broncos am Ende leer ausgingen.
Rodgers-Ersatz erlebt schwarzen Tag - Patriots gehen leer aus
Bei den New York Jets erwischte Zach Wilson, der Ersatz des schwer verletzten Aaron Rodgers, keinen guten Tag. Der Quarterback warf beim 10:30 bei den Dallas Cowboys gleich drei Interceptions. Trainer Robert Saleh verteidigte Wilson dennoch. „Er hat ein gutes Spiel gemacht, sich gut bewegt“, sagte der Coach.
Eine Pleite mussten auch die New England Patriots hinnehmen, die mit 17:24 gegen die Miami Dolphins verloren. Nach der Auftaktniederlage der Patriots letzte Woche war es schon die zweite Pleite der Saison, das gab es zuletzt vor 22 Jahren. Mann des Spiels war Running Back Raheem Mostert mit zwei Touchdowns und 121 Rushing Yards entscheidend am Sieg seiner Dolphins beteiligt war.
Im Duell zwischen den San Francisco 49ers und den Los Angeles Rams gingen die 49ers nach einer erneut starken Vorstellung von Quarterback Brock Purdy als Sieger vom Feld. Beim 30:23 blieb Purdy zwar ohne Touchdown-Pass, erzielte aber einen Rushing Touchdown und steht nun bei einer beeindruckenden persönlichen Bilanz von neun Siegen in zehn Spielen.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)