Da dürfte sich Erleichterung breitmachen! Die Cincinnati Bengals haben dank eines hart umkämpften 19:16 gegen die Los Angeles Rams ihren ersten Sieg in der laufenden NFL-Saison eingefahren.
Bengals brechen Bann
Nach zwei Pleiten entschied die Franchise, die auch im Vorjahr erst in der dritten Spielzeit-Partie ein Erfolgserlebnis gefeiert hatte, im zweiten Monday Night Game die Neuauflage des Super Bowls von 2021 zu ihren Gunsten.
Matchwinner war dabei Kicker Evan McPherson, der mit vier verwandelten Field Goals und einem Extrapunkt auch zum Spieler mit den meisten Punkten auf dem Feld avancierte.
NFL: McPherson punktet Cincinnati zum Sieg
Stark überdies Ja‘Marr Chase: Bei seiner bisher besten Saison-Performance fing der Wide Receiver zwölf Pässe für insgesamt 141 Yards.
Blass bei Cincinnati blieb dagegen Joe Burrow. Der angeschlagene Quarterback, von dessen 49 Bällen nur 26 ihr Ziel fanden und der für 259 Yards warf, blieb ohne Touchdown-Pass.
Zudem unterlief dem Routinier eine Interception - dabei allerdings brillierte auch Rams-Cornerback Ahkello Witherspoon, der extrem reaktionsschnell agierte.
Dass sich die Partie lange als ausgeglichenes Duell auf Augenhöhe erwies, lag auch daran, dass bei den Rams Matthew Stafford ebenso unter seinen Möglichkeiten blieb.
Der Spielgestalter (18 von 33 angebrachten Bälle für 269 Yards) verbuchte zwei Interceptions, schaffte es unterm Strich nur dreimal in die Red Zone bei gerade mal einem Touchdown.
Dazu kam, dass die Defense der Bengals Stafford gleich fünfmal sackte - womit der Franchise, die nun mit neuem Selbstbewusstsein zu den Tennessee Titans reist, erstmals seit 2019 mindestens zwei abgefangene Bälle sowie mindestens fünf Quarterback-Sacks glückten.
Eagles lassen nichts anbrennen
Ihre Ansprüche auf die Rückkehr in den Super Bowl untermauerten dagegen die Philadelphia Eagles.
Im ersten Duell am Montagabend gelang durch ein 25:11 über die zuvor ebenfalls ungeschlagenen Tampa Bay Buccaneers im dritten Saisonspiel der dritte Sieg.
Dabei fiel es auch kaum ins Gewicht, dass Jalen Hurts einen gebrauchten Tag erwischt hatte. Der Star-Quarterback erlaubte sich neben seinem Touchdown-Pass und einem selbst erzielten Touchdown auch zwei Interceptions.
Hurts kämpfte jedoch auch mit Grippe-Symptomen, wie er anschließend berichtete: „Das ist nicht das erste Mal, und aus irgendeinem Grund passiert es immer in den Montagsspielen.“
Runningback D‘Andre Swift (130 Yards) und Wide Receiver A.J. Brown (131) waren diesmal die prägenden Spieler, obwohl beide ohne Touchdown blieben.
In die Bresche sprangen bei Philadelphia dafür Runningback D‘Andre Swift (130 Yards Raumgewinn) und Wide Receiver A.J. Brown (131), obwohl beide ohne Touchdown blieben.
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„Er ist ein großartiger Spieler. Er hat sich stark entwickelt“, lobte Hurts seinen Teamkollegen Swift hinterher bei ESPN. „Es geht darum, wie wir spielen. Wir haben einen Weg gefunden, unseren Job zu erledigen und zu gewinnen.“
Neben den Eagles stehen mittlerweile nur noch die Miami Dolphins und die San Francisco 49ers ohne Niederlage da.