Es war der große Aufreger zu Beginn des Minicamps bei den Buffalo Bills.
NFL-Star gibt Rätsel auf
Superstar Stefon Diggs fehlte bei der ersten Einheit des NFL-Teams am Dienstag unentschuldigt – und keiner wusste, warum.
Bills-Coach Sean McDermott war sogar so beunruhigt über das Fehlen seines Star-Receivers, dass er sich „große Sorgen“ um Diggs mache, wie verschiedene US-Medien übereinstimmend berichteten.
Auch Quarterback Josh Allen hatte kein gutes Gefühl und machte sich Vorwürfe. „Es gibt Dinge, die ich hätte besser machen können, um ihm dabei zu helfen, der Buffalo Bill zu sein, der er sein sollte“, sagte Allen nach dem Training am Dienstag bei einer Pressekonferenz.
Er habe aber keine Zweifel daran, „dass wir herausfinden werden, was los ist“, so Allen weiter.
Diggs am Mittwoch wieder im Bills-Training
Am Mittwoch dann schlug Diggs zwar wieder beim Training der Bills auf. Doch die Ungewissheit über die Gründe seines Fernbleibens am Dienstag blieb.
Denn zunächst gaben weder der Spieler selbst noch sein Berater Adisa Bakari Erklärungen zu dem ominösen Vorfall ab.
Diggs selbst hatte zuvor noch mit einem kryptischen Post für Verwirrung gesorgt.
„Ich lasse die Leute einfach gewähren. Wenn die Lügen dir helfen, besser zu schlafen, dann sag es, big dawg“, hatte er vor grauem Hintergrund in seine Instagram-Story geschrieben.
Auch wenn es nicht Diggs erster bizarrer Post auf Social Media war, fragt man sich in den US-Medien, wer mit „Big Dawg“ gemeint sein könnte.
Zur allgemeinen Verunsicherung trug dann auch noch bei, dass Diggs‘ Berater in „The Athletic“ gesagt hat, sein Klient habe sich mit Coach McDermott in den vergangenen Tagen getroffen.
Dabei habe er ihm versichert, dass der Wide Receiver für die gesamte Dauer des Minicamps in Buffalo bleiben werde.
Warum Diggs aber am Dienstag nicht auf dem Platz stand, konnte – oder wollte - auch Bakari nicht erklären.
Ein Streik für ein besseres Gehalt, wie es bei NFL-Profis nicht unüblich ist, kann auch als Grund dafür ausgeschlossen werden.
Schließlich hatte sich Diggs, der in der vergangenen Saison mit 108 gefangenen Pässen für 1.429 Yards und elf Touchdowns glänzen konnte, bereits im vergangenen Jahr mit den Bills auf einen neuen Vierjahresvertrag geeinigt. In dem Zeitraum verdient er 104 Millionen Dollar, 70 Millionen davon garantiert.
Warum genau er gefehlt hat, kann am Ende nur er selbst aufklären.