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NFL-Draft 2023: Mit Young, Carter und Co. - das sind die besten Spieler

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NFL-Draft 2023: Mit Young, Carter und Co. - das sind die besten Spieler

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Die besten Spieler im NFL-Draft

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag werden in Kansas City die besten College-Talente gedraftet. SPORT1 blickt im Vorfeld auf die zehn besten Spieler.
Nun ist es endlich klar: Die New York Jets holen sich Star-Quarterback Aaron Rodgers.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag werden in Kansas City die besten College-Talente gedraftet. SPORT1 blickt im Vorfeld auf die zehn besten Spieler.

Es ist wieder soweit: Die NFL-Teams suchen ab Donnerstag in Kansas City wieder die besten Talente, die die Franchise in den nächsten Jahren prägen sollen.

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In den vergangenen Wochen und Monaten haben sie viele Spieler aus dem College gescoutet, um beim anstehenden Draft die möglichst beste Entscheidung zu treffen.

Einige Teams wie die Carolina Panthers, die sich per Trade den ersten Pick des Drafts holten, hoffen dabei auf den Quarterback für die Zukunft.

Doch auch auf den anderen Positionen finden sich hochkarätige Spieler, die die NFL im Sturm erobern wollen.

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SPORT1 stellt die zehn besten Spieler des Drafts vor.

Platz 1: Bryce Young (Quarterback, Alabama)

Die Experten sind sich allesamt einig, dass der 21-Jährige als erster Spieler ausgewählt wird. Kein Wunder, denn der junge Mann hat bei einem der besten Colleges der USA Top-Leistungen gezeigt.

Während er in seinem ersten Jahr noch Backup von Mac Jones, der bei den New England Patriots spielt, war, holte er sich in seinem ersten Jahr als Starter direkt die Heisman-Trophäe für den besten College-Spieler.

Diesen Erfolg konnte er in der abgelaufenen Spielzeit zwar nicht wiederholen, dennoch lieferte der Spielmacher, der sich zuerst eigentlich für USC entschieden hatte, ab und holte den Sieg im Sugar Bowl.

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Zwar gibt es Zweifel angesichts seiner Körperstatur, dennoch überzeugt er mit seinem Auftreten. Im S2-Test, in dem die kognitiven Fähigkeiten der Talente geprüft werden, legte er mit 98 von 99 möglichen Punkten eine herausragende Performance hin und ist besser als Superstars wie Josh Allen und Joe Burrow.

Platz 2: Jalen Carter (Defensive Tackle, Georgia)

Der beste Spieler, der nicht auf der Quarterback-Position spielt, ist für viele der 1,91-Meter-Hüne aus Florida. In seinen drei Jahren bei den Georgia Bulldogs dominierte er nach Belieben und gewann in diesem Zeitraum die zweitmeisten Pass-Rush-Duelle aller Positionskollegen.

Seine athletischen Fähigkeiten und sein Speed machen ihn zu einem gefährlichen Quarterback-Jäger und vermutlich besten Talent auf seiner Position seit Quinnen Williams, der 2019 von den New York Jets an Position drei gedraftet wurde.

Dennoch sorgte er im Vorfeld für zahlreiche Negativschlagzeilen. So stand er unter Verdacht, mitverantwortlich für einen tödlichen Autounfall zu sein, wurde jedoch nur zu Sozialstunden verdonnert. Zudem gab es Berichte, dass er nicht auf seine Form geachtet hat und zu allem Überfluss weigerte er sich, mit Teams, die nicht in den Top Ten draften, zu reden.

Platz 3: Will Anderson Jr. (Outside Linebacker, Alabama)

Wie Young hat auch Anderson in der harten Schule von Trainer-Legende Nick Saban sein enormes Potenzial unter Beweis gestellt.

In 41 Spielen für die Alabama Cremson Tide gelangen ihm unglaublich 58,5 Tackles for Loss und 34,5 Sacks. Kein Wunder, dass der passionierte Angler zahlreiche Auszeichnungen wie die Boron Nagurski Trophy für den besten Defensive-Spieler im College Football einsackte.

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Der 1,93 Meter große Pass Rusher, der in der High School den Spitznamen „Terminator“ bekam, erhielt in seiner Karriere viel Unterstützung von seinem Vater William, dem der Sprung in die NFL allerdings nicht gelang.

Darum muss sich der 21-Jährige keine Gedanken machen, gilt der explosive Edge Rusher doch als bester Spieler auf seiner Position.

Platz 4: Tyree Wilson (Defensive End, Texas Tech)

Der Defense End könnte Donnerstagnacht Geschichte schreiben und der erste Defensiv-Spieler der Geschichte von Texas Tech werden, der in den Top Ten gedraftet wird.

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Das Potential dafür hat er definitiv. In den vergangenen zwei Spielzeiten legte er mit 14 Sacks und 27,5 Tackles for Loss Spitzenwerte hin. Dabei profitierte der 1,98-Meter-Hüne von seinen langen Armen und enormer Schnelligkeit, die zahlreiche Offensive Lineman vor Probleme stellen dürfte.

Der ehemalige NFL-Profi Chris Simms, der mittlerweile als Kommentator arbeitet, verglich den gebürtigen Texaner bereits mit Nick Bosa und Myles Garrett.

Platz 5: C.J. Stroud (Quarterback, Ohio State)

Der junge Mann aus Kalifornien hat sich trotz einer enorm schweren Kindheit zu einem der besten Talente im diesjährigen Draft entwickelt.

Im Alter von 13 wurde sein Vater zu 35 Jahren Haft verurteilt. Die Familie hatte in der Folge enorme finanzielle Sorgen und drohte sogar obdachlos zu werden.

Doch der junge C.J. zeigte sich davon unbeeindruckt, entwickelte sich zu einem Top-Spieler auf seiner Position und stellte zahlreiche Rekorde bei den Ohio State Buckeyes auf. Dabei zeigte er sich als enorm präziser Spielmacher, der am College rund 69 Prozent seiner Pässe an den Mann brachte.

Trotzdem hagelte es Kritik, da er keine großen Titel gewann und beim S2-Test mit 18 nur unterdurchschnittlich abschloss. „Wenn man mir nicht vertraut und nicht an mich glaubt, kann ich nur sagen: ‚Pass mal auf‘“, sagte er in Richtung seiner Kritiker.

Platz 6: Bijan Robinson (Runningback, Texas)

In einer Zeit, in der Runningbacks nur noch selten früh im Draft gepickt werden, ist der junge Mann aus Arizona eine absolute Ausnahmeerscheinung.

Der höchst gerankte Läufer seines High-School-Jahrgangs bewies am College, dass er sowohl am Boden als auch als Passempfänger enorme Qualitäten besitzt. Der Gewinner der Doak-Walker-Trophäe für den besten RB des Landes brach gleich 91 Tackles - Derrick Henry führte die NFL mit 35 an.

„Er ist wahrscheinlich die härteste Person, der ich im College Football begegnet bin“, meinte sogar Anderson beim NFL Combine.

Platz 7: Devon Witherspoon (Cornerback, Illinois)

Seine Geschichte ist vermutlich die größte Underdog-Story im College Football seit Jahren. Der 22-Jährige aus Florida sah seine Stärken eigentlich im Basketball, begann seiner Mutter zu Liebe aber in der High School wieder mit dem Football.

Nach seinem Abschluss ging er den Umweg übers Community College, ehe Illinois als einziges Team in einer der Power-5-Conferences im Football auf ihn aufmerksam wurde.

Das Risiko machte sich bezahlt, denn trotz einer Größe von lediglich 1,80m entpuppte sich Witherspoon als einer der besten Passverteidiger der Big Ten. In der vergangenen Saison erlaubte er 22 Catches bei 63 Pässen in seine Richtung. Er gilt als unangenehmer Gegenspieler, da er den Wide Receivern nur wenig Raum gibt.

Platz 8: Peter Skoronski (Offensive Lineman, Northwestern)

Viel Interesse zieht auch Skoronski auf sich, denn er gilt als der beste Offensive Lineman in diesem Draft.

Am College folgte er auf Rashawn Slater, der 2021 als 13. Pick zu den Los Angeles Chargers ging und füllte dessen große Fußstapfen mit Bravour aus. In drei Spielzeiten erlaubte er lediglich fünf Sacks - ein absoluter Top-Wert für den Left Tackle.

Dennoch ist unklar, ob er diese Position auch in der NFL einnehmen wird. Viele Scouts haben große Sorgen, weil seine Armlänge etwas zu kurz ist. Deswegen wird vermutet, dass er in der Mitte der Offensive Line spielen wird.

Platz 9: Christian Gonzalez (Cornerback, Oregon)

Einen komplett anderen Spielertypen als Witherspoon finden die Teams in dem Cornerback aus Oregon.

Er zählt mit 1,88 Meter zu den größten Passverteidigern im diesjährigen Draft. Für seine Größe besitzt der 20-Jährige, dessen Schwester Melissa 400-Hürden-Sprinterin ist, einen immensen Speed und kann zahlreiche Positionen in der Secondary spielen.

Zwar fehlt ihm manchmal die Aggressivität im direkten Duell mit den Wide Receivern, dennoch verfügt er schon jetzt über eine hohe Qualität.

Platz 10: Anthony Richardson (Quarterback, Florida)

Viel Arbeit liegt hingegen noch vor Richardson. Dennoch hat er sich in dem Draft-Prozess enorm in den Vordergrund gespielt.

Beeindruckend sind seine Statur und seine Athletik, die er beim NFL Combine eindrucksvoll unter Beweis stellte. Gerade seine Armstärke hat viel Eindruck hinterlassen.

Das größte Problem ist, dass er bisher nur wenig gespielt hat und sich in grundlegenden Fähigkeiten wie seiner Beinarbeit dringend verbessern muss, wenn er langfristig in der Liga bleiben will.