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Super Bowl: Wie Komet eingeschlagen! Isiah Pacheco der heimliche Held der Kansas City Chiefs

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Super Bowl: Wie Komet eingeschlagen! Isiah Pacheco der heimliche Held der Kansas City Chiefs

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Er ist der heimliche Chiefs-Held

Isiah Pacheco überzeugt im Super Bowl und ist ein entscheidender Faktor für die Kansas City Chiefs. Der heimliche Held hat eine tragische Geschichte und erinnert an einen ehemaligen Chiefs-Superstar.
Patrick Mahomes hat zum zweiten Mal den Super Bowl als Super Bowl MVP gewonnen - trotz einem verletzten Knöchel.
Isiah Pacheco überzeugt im Super Bowl und ist ein entscheidender Faktor für die Kansas City Chiefs. Der heimliche Held hat eine tragische Geschichte und erinnert an einen ehemaligen Chiefs-Superstar.

Kurz nach der Pause tanzte Isiah Pacheco in der Endzone der Philadelphia Eagles ausgerechnet so, wie es sonst Lil Nas tut.

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Der Song „Eagles“ des Rappers wird von den Fans der Franchise stets gesungen. Pacheco, im Trikot der Kansas City Chiefs, provozierte die Anhänger somit im Super Bowl.

Kurz zuvor hatte Pacheco einen Touchdown über ein Yard erlaufen und die Chiefs wieder auf 21:24 herangebracht. Beim 38:35-Erfolg von Kansas City wurde der Runningback somit der heimliche Held, während die Scheinwerfer auf Quarterback Patrick Mahomes gerichtet waren.

Doch eines steht fest: Ohne Pacheco hätten die Chiefs wohl kaum gefeiert. Satte 76 Yards in 15 Läufen sammelte das 1,78 Meter große Kraftpaket.

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Er entlastete vor allem Mahomes genau dann, als es am nötigsten war. Denn kurz vor der Pause wurde der Passgeber bei einem Tackle böse am bereits lädierten Knöchel erwischt und humpelte daraufhin. Also übernahm Pacheco mit seinen Läufen.

Dabei rennt Pacheco wie kein Zweiter über das Feld. Der 22-Jährige kennt keine Gnade und zieht nie zurück. Stattdessen nimmt er seinen Kopf stets nach unten und läuft mit aller Gewalt in die Gegenspieler hinein.

Mahomes und Werner lieben Pacheco

Mahomes verriet vor dem Super Bowl: „Der läuft nicht nur im Spiel so hart, er trainiert auch so hart, dass wir ihn manchmal zurückhalten müssen: ‚Ey Junge, wir üben hier gerade ohne Schutzausrüstung!‘“

Björn Werner, ehemaliger deutscher NFL-Star, meint als Experte bei Pro7 während der Partie: „Ich liebe ihn. Ich liebe seinen Laufstil. Er läuft so hart.“

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Von seinem Aussehen erinnert er an den vor der Saison gegangenen Superstar Tyreek Hill. Beide haben eine sehr ähnliche Statur, die selbe Frisur und tragen die Nummer zehn.

Vor einem Jahr, als Wide Receiver Hill noch im Chiefs-Trikot zauberte, kannte den heimlichen Helden dabei noch fast niemand. Erst in der siebten Runde wird der Runningback an Position 251 gedraftet. Nur elf Spieler werden nach ihm noch von den Teams geholt.

Die NFL kannte Pacheco nur vom Fernseher. Vor seinem Debüt im vergangenen Jahr war er nie bei einem Spiel im Stadion.

Pacheco trotzt Kindheits-Dramen

Doch der Rookie schlug ein wie ein Komet und ist die wichtigste Entlastung für Mahomes. Pacheco wurde neben Brock Purdy die große Überraschung der Saison und kam in der regulären Saison auf fünf Touchdowns auf.

Dass es Pacheco überhaupt in die NFL schaffte, ist schon ein kleines Wunder. Denn der junge Mann musste schon viele unfassbar bittere Dramen verkraften.

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Der Star mit Wurzeln in Puerto Rico wuchs in New Jersey auf. Zunächst war alles gut. Doch 2016 wird sein damals 29 Jahre alter Bruder Travoise Cannon bei einer Auseinandersetzung erstochen.

„Er ermutigte mich als Kind, Football zu spielen. Aber er hatte nie die Gelegenheit, mich spielen zu sehen. Die Möglichkeit, diesen Sport auszuüben, hilft mir dabei, mir keine Sorgen über die Tragödien zu machen, die passiert sind“, sagte Pacheco, der den Familiennamen seines Vaters Julio trägt, der New York Post.

Pacheco: Schwester erschossen, Bruder erstochen

2017 gab es einen weiteren Schicksalsschlag für ihn. Seine Schwester Celeste Cannon wurde von ihrem Lebensgefährten erschossen. Der Sohn des Paares wurde von Pachecos Mutter aufgezogen.

„Meine Schwester war meine beste Freundin“, sagt der Runningback in tiefer Trauer. Der damals 18-Jährige hat nach der Tat ein Trauma, konnte nachts nicht mehr schlafen und schaute mit seiner Mutter dann NFL-Highlights.

Er beging fortan jeden Abend ein Ritual. An einem Spiegel brachte er die Todesanzeigen seiner Geschwister an, las diese vor dem schlafen und betete. „Diese Zeit widme ich ihnen“, erklärt er damals. „Ich danke ihnen, dass sie auf mich herabschauen. Ich werde weiterhin Dinge auf positive Weise tun, damit sie stolz auf mich sind.“

Nach dem Super Bowl dürften sie auf jeden Fall stolz sein auf ihren Bruder, der ein Tattoo von ihnen auf ihrem Arm trägt.