Home>US-Sport>NFL>

Super Bowl 2023: Diese Albtraum-Crew jagt Mahomes - der größte Trumpf der Eagles

NFL>

Super Bowl 2023: Diese Albtraum-Crew jagt Mahomes - der größte Trumpf der Eagles

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Diese Albtraum-Crew jagt Mahomes

Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes strebt nach seinem zweiten Super-Bowl-Sieg. Die außergewöhnliche D-Line der Philadelphia Eagles dürfte aber zu einer großen Hürde werden.
Am 13. Februar steigt die 57. Ausgabe des Super Bowl zwischen den Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles. Der Austragungsort ist mit dem State Farm Stadium in Glendale, Arizona spektakulär.
Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes strebt nach seinem zweiten Super-Bowl-Sieg. Die außergewöhnliche D-Line der Philadelphia Eagles dürfte aber zu einer großen Hürde werden.

„Offense wins games, but defense wins championships.“ Eine Weisheit, die wohl so alt ist wie die Mannschaftssportarten selbst.

{ "placeholderType": "MREC" }

Für Patrick Mahomes könnte genau diese Tatsache am kommenden Wochenende zu einem äußerst schmerzhaften Problem werden. In der Nacht von Sonntag auf Montag tritt der Quarterback-Superstar mit seinen Kansas City Chiefs im Super Bowl gegen die Philadelphia Eagles an.

Im Kampf um seinen zweiten Meisterring steht Mahomes vor allem eine Sache im Weg: die Defense der Eagles. Jene D-Line also, die in der Regular Season der noch laufenden NFL-Saison die mit Abstand meisten Sacks produziert hat.

{ "placeholderType": "MREC" }

Eagles-Defense mit 70 Sacks

Ganze 70 Mal gelang es der Philly-Verteidigung, den gegnerischen Quarterback zu Boden zu bringen – 491 Yards Raumverlust wurden dabei generiert. Den All-Time-Record für die meisten Sacks in einer regulären Saison – aufgestellt von den Chicago Bears im Jahr 1984 – verpasste Philadelphia nur um zwei Sacks.

Dass die Chiefs mit 55 Sacks in dieser so wichtigen Defense-Statistik als zweitbestes Team direkt hinter dem kommenden Gegner rangieren, dürfte Mahomes im NFL-Endspiel kaum helfen. (SERVICE: Alle Infos zum Super Bowl)

Doch es ist nicht nur die reine Anzahl an Sacks, die beeindruckt. Vielmehr ist es die Vielzahl an Spielern, die für selbige verantwortlich sind. Mit Haason Reddick (19,5 - Playoffs eingeschlossen), Josh Sweat (12,5), Javon Hargrave (12) und Brandon Graham (12) gibt es gleich vier Spieler, die bereits in der Regular Season auf eine zweistellige Anzahl an Sacks kamen. Ein in der NFL vorher noch nie dagewesenes Szenario.

Dazu steht mit Routinier Fletcher Cox (8 Sacks) ein weiterer Top-Profi im Kader. Eine mannschaftliche Geschlossenheit, die ligaweit ihresgleichen sucht - und die Mahomes zu denken geben dürfte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Mahomes lobt D-Line des Gegners

Im Gespräch mit US-Reportern gab der Signal Caller vor dem größten Sportereignis der Welt bereits seinen Eindruck zur Eagles-Defensive zu Protokoll. „Sie haben einen großartigen Defensive Coordinator (Jonathan Gannon, Anm. d. Red.). Er macht eine Menge verschiedener Dinge. Ihr Schema hat sich aufgrund der Spieler, die er hat, weiterentwickelt“, sagte Mahomes.

Und weiter: „Sie haben großartige All-Pro- und Pro-Bowler auf jeder einzelnen Ebene der Defense, sodass sie ständig neue Talente hinzufügen. Sie haben eine Menge großartiger Spieler – erfahrene gemischt mit jungen Spielern.“ (ARTIKEL: So liefen die NFL Pro Bowl Games)

Dass er sich auf etwas gefasst machen kann, ist Mahomes mehr als nur bewusst. „Sie sind nicht ohne Grund eine der Top-Defenses der Liga. Sie haben es auf den Quarterback abgesehen, also wird es eine große Herausforderung für uns sein, rauszugehen und zu versuchen, erfolgreich zu sein.“

Chiefs-Offense dürfte Probleme bekommen

Gerade einmal 14 Punkte haben die Eagles in ihren bisherigen zwei Playoff-Spielen zugelassen. Gegen die New York Giants gelang ein 38:7-Sieg, die San Francisco 49ers wurden mit 31:7 geschlagen.

Das Erzielen von Punkten dürfte für Mahomes und seinen angeschlagenen Receiving Corps - Passempfänger Mecole Hardman fällt definitiv aus - also alles andere als einfach werden. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass sich der Signal Caller der Chiefs wahrlich in keiner wünschenswerten körperlichen Situation befindet.

In der Divisional Round hatte sich der 27-Jährige eine Verstauchung seines Knöchels zugezogen. In der Regel eine Verletzung, die mindestens vier Wochen Pause erfordert. Nicht so bei Mahomes.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Ich bin ein paar Tage behandelt worden und hatte ein paar Tage Reha“, verkündete er vor dem Championship Game gegen die Cincinnati Bengals – und stand nur eine Woche nach seiner Verletzung auf dem Feld. Zwar hatte er mit Schmerzen zu kämpfen, für den Einzug in den Super Bowl reichte es dennoch.

Haason Reddick als Quarterback-Schreck

Die Defense der Eagles dürfte für ihn aber zu einer anderen Art der Herausforderung werden. Und vor allem einen sollten Mahomes und seine O-Line ganz dringend im Blick behalten: Haason Reddick. Mit 3,5 Sacks der effektivste Rusher der Playoffs, der spätestens im Championship Game der NFC zu einem Quarterback-Schreck der besonderen Art geworden ist.

Erst verletzte sich Niners-Spielmacher Brock Purdy im Duell mit Reddick so stark, dass er für mehrere Monate ausfällt, dann landete der Eagles-Linebacker mit voller Wucht auf Purdy-Backup Josh Johnson, der in der Folge mehr damit beschäftigt war, sich vor Reddick in Acht zu nehmen, als sich auf sein eigenes Spiel zu konzentrieren.

Dies sollte dem erfahrenen Chiefs-Spielmacher zwar nicht passieren, gewarnt sein dürfte er vor dem Super Bowl aber in jedem Fall.