Die Los Angeles Rams haben am ersten Weihnachtsfeiertag für einen Rekord gesorgt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
Rams mit Rekord an Weihnachten
Der Titelverteidiger, der in dieser Saison bisher unter seinen Möglichkeiten blieb, gewann im heimischen Stadion mit 51:14 (31:6) gegen die Denver Broncos. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)
Somit stellte das Team von Head Coach Sean McVay einen neuen Rekord für die Feiertage auf, denn bis dato gewann kein Team so deutlich. Zudem sind sie nach den New Orleans Saints erst das zweite Team, das 50 Punkte oder mehr auflegte. Die Saints gewannen 2020 mit 52:33 gegen die Minnesota Vikings.
Broncos-Star prügelt auf Rams-Spieler ein
Die Gastgeber profitierten dabei aber auch massiv von den Broncos. Superstar Russell Wilson erlebte einen rabenschwarzen Abend und warf bereits im ersten Viertel jeweils tief in der eigenen Hälfte zwei Interceptions. Die Rams-Offense um Quarterback Baker Mayfield nutzte die Geschenke, um sich bereits früh auf 17:3 abzusetzen. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)
Auch in der Folge drückten die Hausherren offensiv weiter aufs Gas und konnten sich bereits zur Pause entscheidend absetzen. Nachdem Seitenwechsel fing die Defense dann noch jeweils einen Pass von Wilson und den eingewechselten Brett Rypien ab, woraus die Teamkollegen zehn weitere Punkte machten.
„Es fängt immer mit mir an, ohne Zweifel, das ist peinlich, das ist mir peinlich. Das ist nicht das, worum es uns geht, das ist nicht das, was wir das ganze Jahr über gemacht haben“, sagte ein schockierter Broncos Head Coach Nathaniel Hackett nach der Partie. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)
Diese Worte dürften auch die Zoff-Szene nach dem Spiel beschreiben. Dort prügelte Denver-Spieler Randy Gregory auf Rams-Profi Oday Aboushi ein, der als Reaktion ebenfalls auf nach ihm schlug.
Die beiden Streithähne konnten immerhin schnell getrennt werden, sodass die Situation nicht weiter eskalierte. Gregory wollte sich im Anschluss nicht zum Vorfall äußern.
Brady rettet Sieg in der Verlängerung
Dank eines kleinen Weihnachtswunders sind Tom Brady und die Tampa Bay Buccaneers den Playoffs ganz nah. Das Team um den Superstar lag mal wieder zurück, Quarterback Brady spielte erneut wechselhaft, am Ende stand dennoch ein ganz wichtiges 19:16 nach Overtime bei den Arizona Cardinals. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Regeln im Football)
Tampa steht damit bei 7 Siegen und 8 Niederlagen und bleibt Division-Spitzenreiter der NFC South. Ein Heimsieg am Neujahrstag gegen Verfolger Carolina Panthers (6:9) genügt nun für einen Platz in den Playoffs. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)
"Das war härter als wir es haben wollten", sagte Brady nach dem Sieg gegen die Cardinals, die längst ohne Chance auf die K.o.-Runde sind: "Wir werden jetzt unsere Wunden lecken und uns sortieren. Wir brauchen ein Riesenspiel am kommenden Sonntag."
Das Spiel am ersten Weihnachtstag war das dritte in Folge, in dem Brady mindestens zwei Interceptions unterliefen. Er warf allerdings auch für 281 Yards und einen Touchdown, und er führte sein Team in der entscheidenden Phase an. Gut zehn Minuten vor Schluss lagen die Bucs mit 6:16 zurück, ein Touchdown von Rachaad White und ein Field Goal durch Ryan Succop brachten aber die Overtime. Erneut Succop traf dann aus 40 Yards zum Sieg.
Packers setzen beeindruckende Serie im Dezember fort
Im ersten Spiel des Tages haben die Green Bay Packers ihren Aufwärtstrend weiter fortgesetzt. Sie gewannen mit 26:20 (13:20) bei den Miami Dolphins ihr drittes Spiel in Folge und halten somit ihren Traum von einem Playoff-Einzug weiterhin am Leben.
Zudem hielten die Packers ihre beeindruckende Serie im Monat Dezember aufrecht. Sie gewannen die letzten 15 Spiele im Dezember und stellen damit die bisherige Rekordmarke der damaligen San Diego Chargers ein.
Dabei starteten die Gastgeber zunächst besser in die Partie und gingen mit einer verdienten Führung in die Kabinen. Nach der Pause leistete sich Quarterback Tua Tagovailoa aber gleich drei Interceptions, die die Packers nutzten, um die Partie zu drehen.
Ein wichtige Rolle Rolle bei dem Sieg nahm dabei Wide Receiver Allen Lazard ein. Mit 61 Yards Raumgewinn war er nicht nur der beste Receiver seines Teams, sondern zeigte auch weitere Qualitäten. So blockte er in einem Spielzug gleich drei Gegenspieler und schaffte so Platz für seinen Mitspieler Aaron Jones.
Durch den Sieg liegen die Packers nur noch knapp hinter den Wild-Card-Plätzen. Für den Playoff-Einzug benötigen Quarterback Aaron Rodgers und Co. nicht nur zwei Siege, sondern auch Schützenhilfe von der Konkurrenz.
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Mit Sport Informations-Dienst (SID)