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NFL: Fährt ein Quarterback-Jungstar seine Karriere an die Wand?

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NFL: Fährt ein Quarterback-Jungstar seine Karriere an die Wand?

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Fährt NFL-Star Karriere an die Wand?

Ist Zach Wilson seinem Job nicht gewachsen? Der junge Spielmacher der New York Jets verstört mit seiner wurstig anmutenden Einstellung NFL-Experten - und offenbar auch seine Teamkollegen.
Das NFL-Spiel in München war ein voller Erfolg. Fast 70.000 Zuschauer sorgten beim Auftritt von Tom Brady für Gänsehautatmosphäre in der Allianz Arena.
Ist Zach Wilson seinem Job nicht gewachsen? Der junge Spielmacher der New York Jets verstört mit seiner wurstig anmutenden Einstellung NFL-Experten - und offenbar auch seine Teamkollegen.

Es war ein schwarzer Abend für den jungen NFL-Quarterback - und danach machte er alles nur noch schlimmer.

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Zach Wilson, Spielmacher der New York Jets, gehörte zu den Verlierern des Spieltags, als er am Sonntag eine 3:10-Auswärtsniederlage gegen den direkten Playoff-Konkurrenten New England Patriots zu verantworten hatte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)

Die zweite Niederlage in den vergangenen drei Partien verschlechterte die Jets-Bilanz auf 6:4 und bedeutete einen Rückschlag im Kampf um das begehrte Endrunden-Ticket. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)

Wilson verliert seinen Job bei den Jets

Mehr noch als die Niederlage an sich aber irritierte Wilsons Umgang damit. Massive Experten-Kritik und angeblich auch interner Unmut bei den Teamkollegen waren die Folge - und immer lautere Fragen, ob der Nummer-2-Pick des NFL Draft 2021 der ihm zugedachten Rolle als „Franchise Quarterback“ gewachsen ist.

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Nach der desaströsen Darbietung nahm Robert Saleh die Jets-Offense und insbesondere seinen jungen Quarterback noch in Schutz, denn laut eigenen Aussagen hatte der Head Coach zu keinem Zeitpunkt an eine Auswechslung Wilsons gedacht.

Wenige Tage später aber hat sich der Wind gedreht - und der 23-Jährige ist seinen Starting-Job los. Wie die Jets publik machten, wird der Mann aus Utah gegen die Chicago Bears zu Beginn auf der Bank sitzen.

Zach Wilson mit großem Anteil an Offensiv-Desaster

Wilson verzeichnete bei dem Offensiv-Desaster in Foxborough persönlich eine Schreckensbilanz, kam nur auf 77 Pass-Yards, 13 von 22 Wurfversuchen verfehlten ihr Ziel. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)

Es war nicht das erste Mal in dieser Saison, dass Wilson sich als Schwachpunkt statt als Motor seines Teams präsentierte - was an sich kein Beinbruch ist bei einem jungen Quarterback, der noch in der Entwicklung ist.

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Für Kopfzerbrechen sorgt allerdings der allgemeine Eindruck, den Wilson hinterher nährte.

PK nach dem Spiel offenbart Mangel an Selbstkritik

Bei der Pressekonferenz antwortete er mit einem kurz angebundenen „Nein“ auf die Frage, ob er das Gefühl hätte, dass er und seine Offensive die starke Defensive der Franchise in dem Spiel im Stich gelassen hätten.

Das Gefühl, dass es Wilson an der Fähigkeit zur Selbstkritik mangelt, verstärkte er zudem durch wiederholte Hinweise auf das schlechte Wetter, das ihm das Spiel erschwert hätte („Leute, es war windig wie die Hölle“).

Was nicht falsch war, aber dennoch als löchrige Ausrede ankam: Sein Gegenüber Mac Jones, der als deutlich weniger großes Talent gilt, schaffte unter den gleichen Bedingungen 246 Yards und brachte 23 von 27 Pässen ins Ziel.

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Die Jets-Offensive dagegen machte nur drei Punkte und lief den Ball für 3,8 Yards pro Run. In der zweiten Hälfte war es noch erschreckender: In acht Drives gelang der Offense nur ein Raumgewinn von sieben Yards und im gesamten Spielverlauf produzierte sie mehr Punts (10) als angebrachte Pässe (9).

Und das muss sich insbesondere der Jets-Spielmacher ankreiden lassen, auch wenn der Wind Probleme machte. Bei Schnee wird in der NFL auch gespielt und nicht gemeckert. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)

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Verheerendes Echo: „Dieser Junge kapiert es nicht“

So kam es nicht von ungefähr, dass Wilsons merkwürdiger PK-Auftritt allerorten auf ein verheerendes Echo stieß.

„Dieser Junge kapiert es nicht“, schimpfte der frühere Jets-Coach Rex Ryan, der nun als TV-Experte arbeitet: „Wenn du ein schlechtes Spiel fabrizierst, dein Team verliert, fängst du als Quarterback und Leader deine Sätze mit ‚Ich‘ an: ‚Ich hatte ein schlechtes Spiel. Ich muss besser werden. Ich muss meine Receiver besser bedienen. Das geht auf meine Kappe.‘“ Bei Wilson sei davon nichts zu spüren: „Er muss lernen, seinen Mann zu stehen.“

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„Zach Wilson ist Müll“

Noch drastischer wurde der bekannte ESPN-Journalist Stephen A. Smith, der so weit ging zu empfehlen, den Jungstar von nun an auf die Bank zu setzen: „Zach Wilson ist Müll. Ein Junge, der ein Männerspiel spielt. Er übernimmt null Verantwortung.“

Den Vorwurf, dass Wilson seinen Teamkollegen eine desaströse Selbstzufriedenheit vorlebe, erhob auch das Portal SB Nation: Wilson zeige kein Verantwortungsbewusstsein „und es wird seine Karriere töten, wenn er es nicht schafft, sich hinzustellen und zuzugeben, wenn er Mist spielt“. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Regeln im Football)

Auch Teamkollegen angeblich irritiert

Schlimmer noch für Wilson: Eine ähnliche Stimmung scheint im eigenen Team aufzukommen, wie das New Yorker Medium SNY meldet.

Laut Berichten aus der Kabine sei Wilson nach dem Spiel generell „rumgelaufen, als ob nicht er das Problem sei“ - was diverse Teamkollegen frustriert bis angesäuert zurückgelassen hätten.

Hat Zach Wilson - in diesem Jahr auch wegen seines turbulenten Liebeslebens ungewollt in den Schlagzeilen - die falsche Einstellung, um in der besten Football-Liga der Welt bestehen zu können? Es ist das Gefühl, das sich breit macht in der Medienstadt New York, in der der Druck auf die dort spielenden Topstars ohnehin nochmal größer ist als anderswo.

Da wird wohl auch seine Entschuldigung, an der er sich am Mittwoch versuchte, nicht viel ändern. „Ich habe mich schlecht gefühlt wegen des Aufruhrs, den ich verursacht habe“, gestand Wilson und ergänzte: „Nach den letzten Tagen war es das einzige, was ich hätte tun können. Es tut mir von Herzen Leid.“

Saleh sprach von einem Rückschlag für den jungen Spielmacher, betonte aber, dass „seine Karriere hier ist noch lange nicht zu Ende.“ Einen Kratzer hat sie aber dennoch bekommen.

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