Diese Entscheidung sorgte für ein großes Echo: Der Wechsel von Star-Quarterback Russell Wilson zu den Denver Broncos zählt sicherlich zu den spektakulärsten der vergangenen Jahre.
Das macht den Wilson-Trade pikant
Sein Abschied von den Seattle Seahawks wurde bereits öffentlich verkündet, obwohl Trades erst ab dem 16. März offiziell gemacht dürfen. (NFL-Transfers - die größten Trades und heißesten Gerüchte im TICKER)
Zu den Beweggründen, die Seahawks nach zehn Jahren zu verlassen und die erfolgreiche Ära zu beenden, äußerte sich Wilson bislang noch nicht. Doch laut einem Bericht von The Athletic, ist die Trennung wohl so gut wie unvermeidlich gewesen.
NFL: Wilson verärgert wohl Teamkollegen
Demnach sollen der NFL-Star und die Franchise über die letzten Jahre nach und nach das Vertrauen ineinander verloren haben. In der Folge sei Wilson bereits früh in der vergangenen Saison klargeworden, dass es für ihn nicht mehr bei seinem bisherigen Team weitergeht, heißt es weiter. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
Von dieser Entscheidung bekamen offenbar auch Wilsons Teamkollegen Wind. Diese sollen daraufhin gar nicht begeistert auf die Pläne des Quarterbacks reagiert haben. Dem Bericht zufolge gingen sie noch einen Schritt weiter und warfen Wilson vor, die Mannschaft im Stich gelassen und gleichzeitig die Saison abgeschenkt zu haben.
Genauer gesagt hätten seine Teamkameraden das Gefühl gehabt, „dass sich Wilson abgemeldet habe“, schreibt The Athletic. Der angebliche Hauptvorwurf: Der Quarterback habe seine Verpflichtungen als Team-Leader nicht mehr erfüllt. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)
Emotionales Abschiedsvideo von Wilson
Diese Anschuldigungen stehen im Gegensatz zu einem Instagram-Post von Wilson, den er am Freitag absetzte. In einem emotionalen Abschiedsvideo, welches der 33-Jährige mit den Worten „Love, #3″ kommentierte, blickte Wilson zurück auf seine Zeit in Seattle.
Im Video sind sowohl einige Interviews mit dem NFL-Star zu sehen als auch besondere Momente auf dem Spielfeld. Der Film endet mit den Worten „Seattle... Danke für die Erinnerungen“ - von einem angeblich schlechten Verhältnis zwischen Wilson und den Seahawks keine Spur.
Natürlich behandelt der Clip auch den Erfolg im Super Bowl XLVIII, gegen niemand geringeren als die Denver Broncos - Wilsons künftiges Team. Die Erinnerungen an diese Pleite dürften auch bei den Fans seines neuen Teams unweigerlich hochkommen.