Verliert die NFL nach Tom Brady nun ihren nächsten Superstar?
Abschied? Rodgers legt nach
Die Gerüchte um einen Rücktritt von Aaron Rodgers jedenfalls schießen derzeit ins Kraut. Ausgelöst wurden sie von ihm selbst. Der Quarterback der Green Bay Packers hatte zunächst mit einer Message via Social Media Verwirrung hervorgerufen, diese später in einer YouTube-Show aber nicht aufgelöst.
Es gebe am Dienstag „keine Entscheidung über meine Zukunft“, erklärte Rodgers in der Pat McAfee Show. „Ich ziehe jetzt nur meinen Kopf aus dem Sand“, ergänzte er kryptisch.
Rodgers der große Gast in der McAfee-Show
Um dann einmal mehr zu betonen: „Dieses Spiel bedeutet mit nach wie vor sehr viel. Ich liebe es, es gibt mir so viel.“ Aber gleichwohl gelte es viele Faktoren zu beachten.
Körperlich fühle er sich nach wie vor „sehr gut“ - doch trotz mehrfacher Nachfragen seines ehemaligen Punters McAfee.
In der vergangenen Nacht hatte Rodgers einen Instagram-Post abgesetzt, der viel Raum für Spekulationen ließ. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
Darin bedankte er sich mit blumigen Worten nicht nur bei Packers-Coach Matt La Fleur und seinem designierten Quarterback-Nachfolger Jordan Love, sondern auch bei anderen früheren und aktuellen Wegbegleitern.
Rodgers: „Ich liebe euch“
„Die Freundschaften, die wir haben, werden über unsere gemeinsame Zeitz in diesem Spiel hinausgehen. Ich bin dankbar für die Rollen, die jeder von euch dabei gespielt hat, um mein Leben so viel besser zu machen“, schrieb er: „Ich liebe euch und werde unsere Erinnerungen in Ehren halten.“
Neben diesen Danksagungen, die man normalerweise am Ende eines gemeinsamen Weges vornimmt, löste vor allem bei den Packers-Fans das letzte Foto des Eintrags die Sorge aus, dass es zumindest in Green Bay für den 38-Jährigen nicht mehr weitergehen könnte. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)
Dort nämlich ist zwischen seinen Teamkollegen Randall Cobb und Davante Adams nicht Rodgers selbst zu sehen. Stattdessen klafft da eine Lücke.
Als ein weiteres Indiz für Rodgers‘ Abgang wurde zunächst sein Auftritt in der Show bei McAfee angesehen, die jeden Dienstag gesendet wird. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)
Sollte der viermalige MVP tatsächlich die Packers verlassen, mit denen er 2010 den Super Bowl gewann, wäre das jedoch keine allzu große Überraschung mehr.
Schon vor Beginn der jüngst zu Ende gegangenen Saison lag er mit den Bossen der Franchise aus Wisconsin im Clinch. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Regeln im Football)
Packers wollen Rodgers halten
Die sollen sich jedoch nach Medienberichten zuletzt noch einmal richtig ins Zeug gelegt haben. Angeblich wollen sie ihren Quarterback mit einer Vertragsverlängerung zum höchstbezahlten NFL-Profi machen. Sein aktueller Kontrakt läuft nach der kommenden Saison aus.
Finanziell ist die Situation dennoch schwierig, liegen die Packers doch unzählige Millionen über dem Cap Space. In diesem Zusammenhang kündigte Rodgers bereits an, nicht Teil eines Neuaufbaus sein zu wollen.