Aaron Rodgers hat seinen Titel als MVP als erst fünfter Spieler der NFL-Gesichte verteidigt.
MVP! Rodgers steigt in Legenden-Kreis auf
Der Quarterback der Green Bay Packers wurde zum zweiten Mal in Folge als wertvollster Spieler einer regulären Saison ausgezeichnet - vor ihm war das nur den Legenden Peyton Manning, Brett Favre, Joe Montanan und Jim Brown gelungen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)
Der 38-Jährige war in der abgelaufenen Saison auf 37 Touchdowns gekommen, und das bei nur vier Interceptions. Die ligaweit beste Quote. Einmal mehr führte Rodgers die Packers zum Nummer-1-Seed in der NFC - in den Playoffs scheiterte er aber an den San Francisco 49ers.
Zukunft von Rodgers weiter offen
Die Postseason spielt bei der Wahl zum MVP allerdings keine Rolle. Rodgers erhielt 39 von 50 möglichen Stimmen der ausgewählten Juroren. Tom Brady bekam zehn Stimmen, Cooper Kupp eine. Insgesamt ist Rodgers damit zum bereits vierten Mal als MVP ausgezeichnet worden. Nur Manning konnte sich den Award einmal mehr sichern. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)
Ob Rodgers diesen Rekord einstellen wird, ist offen. Genauso wie seine Zukunft in Green Bay im Speziellen und in der NFL im Allgemeinen.
Als er seinen MVP-Titel in Empfang nahm, dankte er den Verantwortlichen der Packers zwar, eine Entscheidung wollte er aber nicht mitteilen. Zuletzt hatte er angekündigt, bis zum 16. März über seine Karriere-Planung Auskunft geben zu wollen - dann geht die Free Agency los. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
Watt ist bester Defensivspieler
Rodgers hatte in der zurückliegenden Spielzeit, die in der Nacht auf Montag mit dem Super Bowl zwischen den Los Angeles Rams und den Cincinnati Bengals ihren großen Höhepunkt erleben wird, nicht nur sportlich für Schlagzeilen gesorgt. Nach einem Verstoß gegen die Corona-Regeln der NFL war er mit einer Strafe belegt worden. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)
Als Defensive Player of the Year wurde T.J. Watt von den Pittsburgh Steelers ausgezeichnet. Kupp, der mit den Rams im Endspiel steht, wurde zum Offensive Player of the Year ernannt.
Die Auszeichnungen im Überblick:
Defensive Player of the Year: T.J. Watt (Pittsburgh Steelers)
Offensive Player of the Year: Cooper Kupp (Los Angeles Rams)
Offensive Rookie of the Year: Ja‘Marr Chase (Cincinnati Bengals)
Defensive Rookie of the Year: Micah Parsons (Dallas Cowboys)
Comeback of the Year: Joe Burrow (Cincinnati Bengals)
Coach of the Year: Mike Vrabel (Tennessee Titans)
Moment of the Year: Justin Tucker (Baltimore Ravens)
Walter Payton Man of the Year Award: Andrew Whitworth (Los Angeles Rams)