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NFL, Tampa Bay Buccaneers: Antonio Brown erklärt Skandal-Abgang im Spiel gegen die Jets

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NFL, Tampa Bay Buccaneers: Antonio Brown erklärt Skandal-Abgang im Spiel gegen die Jets

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NFL-Star erklärt bizarren Skandal-Abgang

Mitten im Spiel gegen die New York Jets verlässt Antonio Brown am vergangenen Sonntag das Stadion. Nun erklärt der ehemalige Wide Receiver der Tampa Bay Buccaneers seinen Skandal-Abgang.
Antonio Brown ist nicht mehr länger Teil der Tampa Bay Buccaneers
Antonio Brown ist nicht mehr länger Teil der Tampa Bay Buccaneers
© Imago
Mitten im Spiel gegen die New York Jets verlässt Antonio Brown am vergangenen Sonntag das Stadion. Nun erklärt der ehemalige Wide Receiver der Tampa Bay Buccaneers seinen Skandal-Abgang.

Es war nicht nur DER Aufreger des vergangenen NFL-Spieltages, sondern eine in der Geschichte der Liga wohl einzigartige Aktion. Am Sonntag verließ Buccaneers-Receiver Antonio Brown mitten im dritten Viertel des Auswärtsspiels bei den New York Jets das Stadion. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)

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Dies tat der Passempfänger aber nicht heimlich und leise, nein. Nach Streitigkeiten an der Seitenlinie der Tampa Bay Buccaneers entledigte sich AB seiner Kleidung, warf Teile davon auf die Tribüne und joggte oberkörperfrei durch die Endzone in Richtung Katakomben.

Während die beiden Teams zu diesem Zeitpunkt auf dem Feld standen, winkte der 33-Jährige sogar den Fans zu und wurde beinahe von der Stadion-Security zu Fall gebracht, die ihn für einen auf das Feld gedrungenen Fan hielten.

OP am Knöchel für AB wohl unumgänglich

Nach dem Skandal-Abgang war das Aus des Skandal-Profis bei den Bucs besiegelt. Tagelang wurde gerätselt, was sich zugetragen haben könnte, nun kommt ein wenig Licht ins Dunkel. So hat der Sportler in einem ausführlichen Statement seine Sicht der Dinge dargestellt und erklärt, dass er vom Super-Bowl-Sieger gezwungen wurde, mit einem verletzten Knöchel zu spielen.

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So schrieb Brown, eine MRT-Untersuchung habe gebrochene Knochenfragmente, ein gerissenes Band und einen Knorpelschaden festgestellt. Demnach ist eine Operation unumgänglich. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)

„Ich mache Fehler. Ich arbeite an mir, und ich habe positive Einflüsse um mich herum. Aber eines tue ich nicht: Ich scheue mich nicht, auf dem Spielfeld hart zu spielen. Niemand kann mir vorwerfen, dass ich nicht in jedem Spiel mein Bestes gebe“, erklärte der Sportler.

Zwang Arians den Receiver zu spielen?

„Aufgrund meines Engagements für das Spiel habe ich dem direkten Druck meines Trainers nachgegeben, verletzt zu spielen. Trotz der Schmerzen zog ich mich an, der Trainerstab injizierte mir ein starkes und manchmal gefährliches Schmerzmittel, vor dem die NFLPA (Spielergewerkschaft, Anm.d.Red.) gewarnt hat, und ich gab alles für das Team. Ich spielte so lange, bis klar war, dass ich meinen Knöchel nicht mehr benutzen konnte.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)

Und weiter: „Ich setzte mich an die Seitenlinie, und mein Trainer kam sehr aufgebracht auf mich zu und rief: ‚Was ist los mit dir? Was ist los mit dir?‘ Ich habe ihm gesagt: ‚Es ist mein Knöchel‘. Aber das wusste er ja. Es war gut dokumentiert, und wir hatten es besprochen. Er befahl mir dann, auf das Spielfeld zu gehen. Ich sagte: ‚Trainer, ich kann nicht.‘ Er hat nicht nach einem Arzt gerufen. Stattdessen schrie er mich an: ‚DU bist fertig!‘, während er sich mit dem Finger über die Kehle fuhr. Der Coach sagte mir, wenn ich nicht verletzt spielen würde, dann wäre ich bei den Bucs erledigt.“

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Brown beschuldigt Buccaneers

Im weiteren Verlauf seiner Stellungnahme beschuldigte Brown seinen Ex-Arbeitgeber zudem, seinen Ausbruch als „psychisches Problem“ hingestellt zu haben. Stattdessen sei dieser jedoch nur dadurch getriggert worden, „dass mir jemand gesagt hat, dass ich keinen Schmerz empfinden darf.“

Brown hatte sich die Knöchelverletzung bereits in Woche sechs zugezogen, in der Folge verpasste er verletzungsbedingt sechs Spiele, drei weitere zudem aufgrund seiner Sperre nach der Nutzung eines gefälschten Impfausweises.

Die Bucs haben sich bislang noch nicht zu den Aussagen des 33-Jährigen geäußert.

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