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NFL: Demaryius Thomas tot - Super-Bowl-Sieger der Denver Broncos wird nur 33

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NFL: Demaryius Thomas tot - Super-Bowl-Sieger der Denver Broncos wird nur 33

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Broncos ehren toten Super-Bowl-Helden

Die NFL trauert: Der frühere Wide Receiver Demaryius Thomas ist tot. Der Super-Bowl-Sieger der Denver Broncos wird in einem dramatischen Leben nur 33 Jahre alt. Auch Tom Brady reagiert bestürzt. Die Broncos ehren ihn gegen die Lions.
Demaryius Thomas verbrachte fast seine gesamte NFL-Karriere bei den Denver Broncos
Demaryius Thomas verbrachte fast seine gesamte NFL-Karriere bei den Denver Broncos
© Imago
Die NFL trauert: Der frühere Wide Receiver Demaryius Thomas ist tot. Der Super-Bowl-Sieger der Denver Broncos wird in einem dramatischen Leben nur 33 Jahre alt. Auch Tom Brady reagiert bestürzt. Die Broncos ehren ihn gegen die Lions.

Was für eine Tragödie nach einem ohnehin bewegten Leben:

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Der frühere NFL-Star Demaryius Thomas ist tot. Wie US-Medien berichten, wurde der gerade mal 33 Jahre alte ehemalige Wide Receiver leblos in seinem Haus in Georgia aufgefunden. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)

Einem Polizeibericht zufolge soll Thomas an einem „medizinischen Problem“ gestorben sein.

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Mehrere ehemalige Teamkollegen wollen nach ESPN-Informationen gewusst haben, dass der Passempfänger mit dem sanften Lächeln in den vergangenen Monaten möglicherweise an Anfällen litt.

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Auch LaTonya Bonseigneur, eine Cousine, die Thomas nahe stand, sagte gegenüber AP, dass er bereits „seit über einem Jahr an Krampfanfällen litt.“

Zwar könne die Familie bislang keine Auskunft über die Todesursache geben, es könnte allerdings einen Zusammenhang mit seinen Krampfanfällen geben. „Wir glauben, dass er einen Anfall hatte, als er duschte“, sagte Bonseigneur.

„Er war allein und ein Freund konnte ihn nicht erreichen. Also rief er seinen Fahrer an, der wegen dieser Anfälle einen Schlüssel hat, und er ging in sein Haus und fand ihn in der Dusche“, führte sie weiter aus.

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Broncos würdigen Demaryius Thomas

Thomas, der am 1. Weihnachtstag 34 Jahre alt geworden wäre, hatte den Super Bowl 2016 mit den Denver Broncos an der Seite von Peyton Manning gewonnen, die ihn 2010 in der 1. Runde an Position 22 gedraftet hatten.

Daher wollen die Denver Broncos ihrem verstorbenen Ex-Spieler am kommenden Sonntag mit einer Schweigeminute vor dem Heimspiel gegen die Detroit Lions gedenken. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)

Zudem soll das gesamte Team vor dem Kick-off Helmaufkleber zu seinen Ehren tragen und ein Gedenkvideo wird abgespielt. Das bestätigte Broncos-Coach Vic Fangio.

„Es gibt immer noch 10 Spieler in diesem Team, die mit ihm gespielt haben“, erklärte der Chefcoach die Ehrung und fügte hinzu: „Wir haben über 40 Mitarbeiter in der Organisation und im Support-Team, die um ihn herum waren. Wenn man ihre Reaktion und ihren Schmerz sieht und spürt, wird einem klar, was für ein besonderer Spieler D.T. war. Ich hatte nie die Gelegenheit, ihn zu treffen, aber dass er ein besonderer Spieler und ein besonderer Mensch war, sieht man an ihren Reaktionen.“

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Brandon Marshall, sein ehemaliger Teamkollege bei den Broncos, forderte sogar, dass seine Nummer 88 nicht mehr vergeben werden soll. Es ist einfach passend, es macht einfach Sinn“, sagte der ehemalige Linebacker der Broncos, im Gespräch mit TMZ Sports. „Er ist einer der größten Broncos aller Zeiten.“

Später im Gespräch begründete er seine Forderung erneut: „Er ist einer der größten Broncos aller Zeiten, ganz klar, Punkt. Er ist einer der größten Receiver meiner Ära - unserer Generation. Einer der größten Receiver in der Geschichte der Broncos.“

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NFL: Demaryius Thomas legt große Karriere hin

Insgesamt stand er vier Mal im Pro Bowl.

In der Saison 2013 hatte Thomas14 Touchdown-Pässe gefangen, zu seinen persönlichen Bestmarken zählten ein Jahr darauf überdies 1619 Receiving-Yards.

Ebenso bemerkenswert: In vier aufeinanderfolgenden Spielzeiten kam er auf mindestens 90 Catches und 1300 Yards Raumgewinn. Das hatten zuvor nur drei NFL-Profis geschafft, darunter die Hall-of-Famer Marvin Harrison und Jerry Rice.

Historisches war Thomas auch gelungen, als er im Wildcard Game der Saison 2011 in der Overtime gegen die Pittsburgh Steelers einen 80-Yard-Touchdown-Pass von Tim Tebow zum Sieg fing. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)

Erst im vergangenen Juni war der Routinier, der neun seiner zehn NFL-Saisons in Denver spielte und dann noch zu den Houston Texans und den New York Jets wechselte, in den sportlichen Ruhestand gegangen.

Bewegtes Leben: Mutter und Oma im Gefängnis

Thomas‘ Karriere vorangegangen war eine schwere Kindheit: Als er elf Jahre alt war, wurden seine Mutter und Großmutter verhaftet und erhielten für den Handel mit Drogen lebenslange Gefängnisstrafen.

Der spätere Starspieler wuchs fortan unter ärmlichen Verhältnissen bei seiner Tante und seinem Onkel auf, arbeitete noch vor der Schule, indem er bei der Ernte von Mais, Erbsen und Butterbohnen half, um etwas zum Lebensunterhalt beizusteuern.

Umso emotionaler war es für den gläubigen Christen, als der damalige US-Präsident Barack Obama - wie ein Jahr später dann auch seine Oma - seine Mutter 2015 schließlich begnadigte.

Diese sah beim Playoff-Sieg der Broncos im Januar 2016 gegen die Pittsburgh Steelers ihren Sohn das erste Mal ein NFL-Spiel bestreiten.

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Verschuldeter Verkehrsunfall hinterlässt Schatten

Doch der von vielen Mitspielern als Vorbild gesehene und eher leise auftretende Thomas hatte auch eine dunkle Seite:

2019 wurde er im Zuge eines Verkehrsunfalls, bei dem er Fahrer war und sich mit seinem Auto überschlug, wegen Körperverletzung, rücksichtslosen Fahrens und fehlender Versicherung angeklagt.

Während Thomas und sein Beifahrer nur leichte Blessuren davontrugen, wurde ein weiterer Verkehrsteilnehmer schwer verletzt, allerdings nicht lebensgefährlich.

Thomas stellte sich der Polizei, nachdem ein Haftbefehl gegen ihn erlassen worden war, kam aber angesichts einer Bewährungs- sowie Geldstrafe und 50 Stunden gemeinnütziger Arbeit glimpflich davon.

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Brady und Broncos in Trauer um Super-Bowl-Sieger Thomas

Die Betroffenheit in der NFL an Thomas‘ jetzigem Tod ist groß.

„Wir sind nach dem plötzlichen, tragischen Tod von Demaryius Thomas am Boden zerstört, unser Herz ist gebrochen“, teilten die Broncos in einer Stellungnahme mit, „D.T. wurde von unserer gesamten Organisation, seinen Teamkollegen, Trainern und unseren Fans geliebt.“

Zach Azzanni, Wide-Receiver-Trainer der Broncos, der Thomas in dessen letzter Saison bei Denver 2018 trainiert hatte, twitterte: „Ich bin so traurig, ich bin untröstlich. Ich bin total ratlos, ich bin krank. Ich weine, ich bin nur ... ich weiß nicht. Die Familie Azzanni wird dich immer lieben DT. Ich bin gesegnet, dich gekannt zu haben. RIP #88.‘‘

Superstar Tom Brady twitterte: „Es war so traurig, heute Morgen aufzuwachen und vom Tod meines Freundes Demaryius Thomas zu hören. Wir haben alle seine Demut und seinen positiven Geist geschätzt und werden ihn vermissen.“

Dazu veröffentlichte der Super-Bowl-Champion von den Tampa Bay Buccaneers ein gemeinsames Foto. Brady kennt Thomas aus dessen Zeit bei den Patriots, für die er allerdings nie spielte.

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