Mit dem ersten Touchdown seiner noch jungen NFL-Karriere hat Footballprofi Amon-Ra St. Brown den Detroit Lions den heiß ersehnten ersten Saisonsieg geschenkt.
Deutscher mit historischem Touchdown
Mit Ablauf der Uhr fing der Deutsch-Amerikaner in der Endzone einen Pass von Quarterback Jared Goff zum 29:27 gegen die Minnesota Vikings. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
„Ich war ziemlich frei. Ich habe J. angesehen und gedacht: Bitte, wirf den Ball“, sagte St. Brown. Nach dem Wurf habe er gehofft, dass alles schnell geht, „denn ich wusste, die Verteidiger kommen von hinten.“
Es funktionierte, und der NFL-Neuling war glücklich: „Für so eine Aktion beim letzten Ballbesitz arbeiten wir jeden Tag im Training. Und das haben wir gezeigt.“
Nach zehn Niederlagen und einem Unentschieden brachen die Lions endlich den Bann. Es war für die Franchise fast auf den Tag genau der erste Sieg seit einem Jahr, zuletzt war der Klub am 6. Dezember 2020 erfolgreich gewesen.
St. Brown sorgt mit Touchdown für Sieg
St. Brown ist der vierte Spieler mit deutschem Pass, dem ein Touchdown gelang.
Zuvor war St. Browns älterem Bruder Equanimeous (Green Bay Packers/Dezember 2020), Jakob Johnson (New England Patriots/September 2020) und dem früheren NFL-Profi Markus Kuhn (Dezember 2014) das Kunststück gelungen. Kuhn trug beim Lauf in die Endzone das Trikot der New York Giants. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)
Wide Receiver Amon-Ra St. Brown fing gegen die Vikings zehn Pässe für insgesamt 86 Yards Raumgewinn - ein persönlicher Bestwert - und wurde für seinen entscheidenden Catch mächtig abgefeiert.
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Brady wirft Buccaneers zum Sieg
Indes hat Tom Brady die Tampa Bay Buccaneers zum dritten Sieg in Folge geworfen. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)
Mit vier Touchdowns und 368 Yards hatte der Star-Quarterback entscheidenden Anteil am 30:17-Erfolg bei den Atlanta Falcons.
Zwei der Touchdown-Pässe fing Rob Gronkowski und sorgte somit für einen Meilenstein: Das Duo Brady und „Gronk“ erzielte den 90. und 91. gemeinsamen Touchdown und überholte damit Philip Rivers und Antonio Gates.
Das Buccaneers-Gespann, das auch schon bei den New England Patriots Seite an Seite spielte, hat nun nur noch Peyton Manning und Marvin Harrison mit 114 Touchdowns vor sich.
Godwin schreibt Franchise-Geschichte
Einen Sahnetag erwischte außerdem Chris Godwin, der mit 15 Receptions nicht nur einen Franchise-Rekord aufstellte, sondern auch für die meisten Receptions in einem Spiel in dieser Saison sorgte.
Matt Ryan, Quarterback der Falcons, konnte nicht überzeugen: Der 36-Jährige wurde fünfmal gesackt und steuerte keinen Touchdown bei. Atlanta (5-7) verlor zum dritten Mal in vier Spielen.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)