Endlich ist OBJ frei!
Der Umgang mit Beckham ist eine Schande
Dass die Cleveland Browns ihren Star-Receiver Odell Beckham jr. entlassen, kommt nicht nur bei LeBron James und frustrierten Fantasy-Football-Ownern gut an - es ist die einzig sinnvolle Lösung für alle Beteiligten. (BERICHT: Browns entlassen Superstar Beckham)
OBJ darf bei einem anderen Team neu anfangen, die am Ende unwürdige Situation bei den Browns ist endlich beendet. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)
Der Umgang mit Beckham ist eine Schande
Denn im Rückblick muss man sagen: Beckham und die Browns - das hat nicht funktioniert. Oder präziser: Beckham und Baker Mayfield, das hat nicht funktioniert.
Man muss es sogar deutlicher formulieren: Der Umgang mit Beckham ist eine Schande.
Wie der Ausnahme-Receiver speziell in dieser Saison eingesetzt wurde, war schon ein Skandal. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)
Exakt einen Pass warf Quarterback Mayfield am Sonntag gegen die Pittsburgh Steelers in die Richtung des Mannes, der sich einst mit seinem spektakulären Scorpion-Catch für die New York Giants unsterblich gemacht hat. OBJ fing ihn, für sechs Yards Raumgewinn.
Beckham sr. und LeBron James schalten sich ein
Das ist eine lächerliche Bilanz für einen Mann seiner Klasse - und am Ende war es dieses Spiel, das das Fass zum Überlaufen brachte.
Selbst NBA-Superstar LeBron James schaltete sich ein und forderte: #FreeOBJ.
Beckhams Vater postete ein über elf Minuten langes „Highlight“-Video, in dem zu sehen ist, wie Mayfield Beckham verfehlt oder ignoriert - obwohl er offen ist.
Beckham war bei Cleveland Browns einfach verschenkt
Mehr Beweisführung braucht es am Ende dann auch nicht, denn auch der Augentest in dieser Saison zeigt: Beckham war bei den Browns einfach verschenkt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
Das liegt zum einen daran, dass Cleveland über ein herausragendes Laufspiel verfügt. Zur traurigen Wahrheit gehört aber auch, dass QB Mayfield oft unglaublich schlecht aussah, wenn er den Ball werfen sollte. Vor allem zu OBJ.
Zu unterstellen, er würden den Superstar absichtlich ignorieren, ist natürlich Quatsch. Aber ein Mix aus falschem Coaching und Unvermögen machte es einfach sinnlos, einen Receiver wie Beckham zu haben.
Ja, er kam diese Saison erst von einem Kreuzbandriss zurück - aber wie reihenweise Szenen zeigen: „Fertig“ ist OBJ noch lange nicht. Denn anspielbar war er oft genug.
Beckham ist erst 28 Jahre alt und fing in fünf seiner acht NFL-Spielzeiten über 1.000 Yards. Jetzt darf er bald bei einem anderen Team zeigen, wie falsch ihn die Browns eingesetzt haben.
Endlich.