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NFL: Green Bay Packers nach Corona-Skandal um Aaron Rodgers vor Einbruch?

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NFL: Green Bay Packers nach Corona-Skandal um Aaron Rodgers vor Einbruch?

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Wie sich ein Titelkandidat selbst torpediert

Die Green Bay Packers galten als Titelfavorit. Der Corona-Skandal um Aaron Rodgers bringt aber neuer Ärger. Zerstören die Cheeseheads ihre Meisterchancen selbst?
Star-Quarterback Aaron Rodgers hat Corona und fehlt den Packers in den nächsten 10 Tagen. Eine Pressekonferenz vom August macht den NFL-Star jetzt angreifbar.
Die Green Bay Packers galten als Titelfavorit. Der Corona-Skandal um Aaron Rodgers bringt aber neuer Ärger. Zerstören die Cheeseheads ihre Meisterchancen selbst?

So schnell verfliegt die Euphorie!

Eigentlich galten die Green Bay Packers als heißer Favorit im Titelrennen und setzten mit dem 24:21 gegen die zuvor ungeschlagenen Arizona Cardinals in der vergangenen Woche ein dickes Ausrufezeichen

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Doch wenige Tage später rückt der sportliche Erfolg in den Hintergrund. Dunkle Wolken sind in Wisconsin aufgezogen.

Auslöser: Der Corona-Skandal um Aaron Rodgers. Der Star-Quarterback wurde am Mittwoch positiv auf Corona getestet und muss nun für mindestens zehn Tage in Quarantäne. Dabei hatte der 37-Jährige im Sommer noch gesagt: „Ich bin immunisiert.“

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Die Öffentlichkeit war daher davon ausgegangen, der Superstar sei geimpft - nun weiß man: er ist es nicht! Erschwerend kommt nun hinzu, dass der Routinier sich nicht an die Regeln für umgeimpfte Spieler gehalten hat.

Rodgers fehlte nach Corona-Skandal

Ausgerechnet das Duell mit Patrick Mahomes und die Kansas City Chiefs verpasst Rodgers nun und Ersatzmann Jordan Love spielt. Zudem mussten die Packers mit Blake Bortles einen Quarterback verpflichten, der bereits im Sommer mittrainiert hatte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)

Es ist nicht das erste Mal, dass die Packers ein Corona-Problem haben. Auch Star-Receiver Davante Adams hat sich wohl noch nicht impfen lassen und befindet sich seit dem vergangenen Montag im Corona-Protokoll.

Rodgers und Adams hatten bereits im Sommer für große Verunsicherung bei Green Bay gesorgt.

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Rodgers kritisierte das Management für schlechte Kaderplanung, wollte mehr Mitsprache bei neuen Spielern und versuchte, seinen Abgang nach 16 Jahren zu erzwingen. Sogar mit dem Karriereende drohte der Superstar.

Rodgers dachte im Sommer ans Aufhören

„Ich hatte am Wochenende vor dem Camp ein Gefühl von 50:50. Es ist mir egal, ob die Leute das nicht glauben. Ich habe ein paar Tage in Stille und Meditation verbracht und hatte dann das Gefühl, dass ich zurückkommen sollte“, sagte Rodgers.

Am Ende stieg der 37-Jährige verspätet ins Training ein, blieb jedoch.

Und auch Adams hatte öffentlich mit einem Abgang gedroht, sollte Rodgers auch nicht zurückkehren. Er müsse dann „definitiv ein bisschen mehr nachdenken“, erklärte der Receiver.

Eine Vertragsverlängerung mit dem Leistungsträger scheiterte zuletzt.

Packers: Rodgers führt starke Offensive an

Auf dem Feld waren von den Turbulenzen und Abwanderungsgedanken bei dem Duo dann in den vergangenen Wochen aber nichts mehr zu sehen.

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Bisher kommt Rodgers auf 17 Touchdown-Pässe und zwei Läufe in die Endzone bei nur drei Interceptions. Damit ist er einer der sichersten Spielmacher der Liga.

Adams fing drei Touchdown-Pässe und kommt bereits auf 744 Yards. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)

Zudem unterstützt Rückkehrer Randall Cobb - ein dicker Kumpel und Wunschspieler von Rodgers - und fing zuletzt gegen die Cardinals zwei Zuspiele des Superstars in der Endzone.

Packers: Abwehr als Schwäche

Auch Running Back Aaron Jones ist wieder in Topform. Dreimal erlief der 26-Jährige bisher Touchdowns und ist auch als Ballfänger Gold wert. Vier Pässe von Rodgers fing Jones in der Endzone.

Die Folge: Während die Offensive in vergangenen Jahren oft die Schwächen der Defensive übertünchen musste, stand Green Bay bislang auf beiden Seiten des Balls gut da.

Die Abwehr ließ beim Traumstart bislang im Schnitt nur 20,9 Punkte pro Partie zu - das bedeutet Rang neun in der NFL.

Packers: Coach LaFleur nun gefordert

Mit sieben Siegen und nur einer Niederlage stehen nach der ersten Hälfte der Saison nur die Cardinals und die Los Angeles Rams genau so gut da.

Packers-Coach Matt LaFleur ist dank des Erfolgs gegen die Cardinals am vergangenen Donnerstag nun sogar ein historischer Start in seiner NFL-Karriere geglückt. In den ersten 40 Spielen war niemand erfolgreicher. La Fleur gewann 33 Partien bei nur sieben Pleiten.

Nun muss der 42-Jährige allerdings unter erschwerten Bedingungen seine Klasse zeigen und statt der lebenden Legende Rodgers mit Jordan Love auf der Quarterback-Position gegen die Chiefs bestehen.

Der Ersatzmann von Rodgers spielte erst knappe sechs Minuten in seiner NFL-Karriere. Wegen der Verpflichtung des Quarterbacks im Draft 2020 war im Sommer übrigens das Theater um Rodgers losgegangen, weil der Altmeister die Wahl des Neulings scharf kritisierte.

Der sportliche Höhenflug in dieser Saison machte auch dieses Thema vergessen - durch den Skandal um Rodgers hat die zwischenzeitlich eingekehrte Ruhe aber wieder ein Ende.

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