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NFL & Raiders-Coach Jon Gruden: Rücktritt nach Mail-Skandal

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NFL & Raiders-Coach Jon Gruden: Rücktritt nach Mail-Skandal

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Nach Skandal-Mails: Raiders-Coach geht

Nach einem E-Mail-Skandal mit rassistischen wie sexistischen Äußerungen zieht Jon Gruden als Head Coach der Las Vegas Raiders Konsequenzen und macht den Weg frei.
Genau sieben Monate ist es her, da durfte Tom Brady seine siebte Vince-Lombardy-Trophäe in die Höhe strecken. Nun will der Star-Quarterback seinen Titel mit den Tampa Bay Buccaneers verteidigen...
Nach einem E-Mail-Skandal mit rassistischen wie sexistischen Äußerungen zieht Jon Gruden als Head Coach der Las Vegas Raiders Konsequenzen und macht den Weg frei.

Dieser NFL-Rücktritt war absehbar und gleicht einem Diskriminierungsskandal:

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Jon Gruden ist als Head Coach der Las Vegas Raiders zurückgetreten und hat damit auf den Druck nach dem immer weitere Kreise ziehenden Eklat um übel beleidigende E-Mails reagiert. (NEWS: Alles zur NFL)

Diskriminierungsskandal in NFL

Der 58-Jährige zog nun die Konsequenzen, nachdem die New York Times Nachrichten veröffentlicht hatte, in denen sich Gruden sowohl rassistisch als auch sexistisch und homophob geäußert hatte.

US-Medienberichten zufolge hatte Gruden zwischen 2011 bis 2018 NFL-Commissioner Roger Goodell, mehrere Teameigner sowie zahlreiche weitere Personen beleidigt. Darüber hinaus seien in diesen E-Mails Nackt-Bilder von Frauen, darunter auch zwei Cheerleader des Football-Teams Washingtons, verschickt worden.

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„Ich liebe die Raiders. Ich will keine Belastung für das Team darstellen. Ich danke allen Spielern, Trainern und den Fans der Raiders. Ich wollte nie jemanden verletzten“, versuchte der Trainer nun in einem Statement auf der Homepage der Raider die Vorfälle zu relativieren.

Der bisherige Assistent Rich Bisaccia übernimmt vorerst als Interimstrainer Grudens Aufgaben.

Las Vegas Raiders: Jon Gruden mit Rücktrit als Head Coach

Auf Instagram bezog dazu auch der Besitzer der Raiders Mark Davies in knappen Worten Stellung: „Ich akzeptiere Jon Grudens Rücktritt als Head Coach der Las Vegas Raiders.“

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Bereits am Freitag hatte das Wall Street Journal enthüllt, dass Gruden den Chef der Spielergewerkschaft DeMaurice Smith rassistisch beleidigt hatte. In einer E-Mail schrieb er demnach, dass Smith „Lippen von der Größe von Michelin-Reifen“ habe.

Die NFL verurteilte die Äußerungen als „entsetzlich, abscheulich und komplett im Widerspruch zu den eigenen Werten“.

Gegenüber ESPN bekannte Gruden daraufhin am Wochenende, dass er sich für seine Worte schäme und „keinerlei Züge von Rassismus“ in sich trage.

Üble Beleidigungen auch gegen NFL-Commissioner

Am Montagabend veröffentlichte die New York Times dann weiteren E-Mails des Headcoaches aus den Jahren 2011 bis 2018 mit diversen schwulen- und frauenfeindlichen Beleidigungen. Unter anderem hatte er NFL-Commissioner Roger Goodell als „Schwuchtel“ und „Pussy“ bezeichnet. In dieser Zeit war Gruden als Experte für den US-Sender ESPN tätig.

Mit Gruden hatten die Raiders zuletzt gegen die Chicago Bears mit 9:20 verloren, die Franchise steht in der laufenden Saison bei bisher drei Siegen und zwei Niederlagen.

Gruden, der von 1998 bis 2001 sowie in einer zweiten Amtszeit seit 2018 Head Coach der Raiders war, gewann im Januar 2003 in seiner ersten Saison bei den Tampa Bay Buccaneers den Super Bowl gegen die Raiders. Nach seiner Rückkehr trainierte er dort in Carl Nassib den bislang einzig offenen schwulen NFL-Spieler.

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Im Juni hatte sich Nassib geoutet und dafür weit über die Grenzen der Liga hinaus großen Zuspruch erhalten.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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