Was für ein Debüt im Trikot der New England Patriots!
Newton stellt Patriots-Rekord auf
Quarterback Cam Newton, der nach seinem Ende bei den Panthers nach Foxborough gewechselt war, hat in seinem ersten Spiel für seinen neuen Arbeitgeber gleich zwei Touchdowns erlaufen. (Hier zum NFL-Spielplan 2020/21)
Gleich zu Beginn des zweiten Viertels lief der Spielmacher über vier Yards zu seinem ersten Touchdown. Und der 31-Jährige legte nach. Mitte des dritten Abschnitts durfte er sich über seinen zweiten Rushing Touchdown freuen. Dieses Mal überwand er elf Yards bis in die Endzone.
Für den dritten Touchdown auf Seiten der Patriots sorgte im Anschluss Sony Michel.
Newton sorgt für Rekord
Newton brachte insgesamt 75 Rushing Yards auf das Scoreboard, so viele hatte zuvor noch nie ein Quarterback der Patriots in einem NFL-Spiel erzielt. Dazu kamen 155 Passing Yards.
Nach dem Spiel erhielt der Quarterback ein Lob von Trainer Bill Belichick. "Cam hat großartig für uns gespielt. Er ist ein toller Teamkollege. Er hat sich jeden Tag von jedem Respekt verdient. Er ist ein sehr uneigennütziger Spieler. Er tut alles, um uns jeden Tag zu helfen", lobte der Head Coach.
Die Dolphins blieben beim 21:11-Sieg der Pats dagegen ohne Chance.
Rodgers brilliert für Packers
Einen extrem erfolgreichen Tag erlebte auch Aaron Rodgers. Der Spielmacher der Green Bay Packers führte die Cheeseheads nicht nur zu einem 43:34-Sieg gegen die Minnesota Vikings, dem Routinier gelangen auch gleich vier Touchdown-Würfe.
Zweimal bediente Rodgers dabei seine Lieblings-Anspielstation Davante Adams, doch auch Marquez Valdes-Scantling und Allen Lazard durften jubeln. Den fünften Packers-Touchdown erlief Aaron Jones.
Mit seinen vier Touchdown-Würfen erzielte mit Rodgers erstmals seit 1999 ein Packers-Quarterback vier Touchdowns in einem Saison-Eröffnungsspiel.
Der Deutsche Equanimeous St. Brown kam bei den Käseköpfen dagegen nicht zum Einsatz, er wurde bereits vorher als Inactive gelistet.
Emotionen in Minnesota
Einen emotionalen Moment gab es in Minnesota bereits vor dem Kickoff.
Im U.S. Bank Stadium war die Familie des im Mai in Minneapolis durch Polizeigewalt getöteten Schwarzen George Floyd zu Gast. Vor den Heimspielen der Vikings ertönt in der Regel das im Stadion installierte Gjallarhorn, diesmal blieb das Horn aber stumm, "um die zu ehren, die durch Rassismus keine Stimme mehr haben", twitterte die Franchise vor dem Spiel.
Darüber hinaus knieten bei allen Duellen dutzende Spieler und Trainer während der Nationalhymne. Sechs Teams - darunter auch die Packers - blieben in der Kabine.
Seahawks schlagen Falcons
Vier Touchdowns gelangen am Sonntagabend jedoch nicht nur Aaron Rodgers, auch Seahawks-Quarterback Russell Wilson zeigte seine ganze Klasse. Beim 38:25-Sieg gegen die Atlanta Falcons bediente Wilson gleich zweimal Chris Carson, zudem jeweils einmal DK Metcalf und Greg Olsen. Running Back Carlos Hyde sorgte für den fünften Touchdown.
Bärenstark performten auch die Baltimore Ravens. Das Team um Quarterback Lamar Jackson besiegte die Cleveland Browns mit 38:6. Jackson gelangen dabei drei Passing Touchdowns, sein Gegenüber Baker Mayfield erlebte dagegen einen Tag zum Vergessen. Nur 21 seiner 39 Würfen fanden einen Abnehmer, zudem warf er eine Interception.
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)