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NFL-Draft: Analyse mit Joe Burrow, Chase Young, Aaron Rodgers, Tom Brady

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NFL-Draft: Analyse mit Joe Burrow, Chase Young, Aaron Rodgers, Tom Brady

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NFL-Draft: Top-Picks und Fehlgriffe

Im NFL-Draft tütet ein Kellerkind eine Rekord-Verstärkung ein, Broncos und Cowboys sahnen ab. In Green Bay und bei den Raiders wird ordentlich gepatzt.
Chase Young ist im NFL-Draft an zweiter Stelle von den Washington Redskins gepickt worden. Der Defensive End ist überwältigt, weiß aber, dass die Arbeit jetzt erst richtig beginnt.
Im NFL-Draft tütet ein Kellerkind eine Rekord-Verstärkung ein, Broncos und Cowboys sahnen ab. In Green Bay und bei den Raiders wird ordentlich gepatzt.

Die 1. Runde im NFL-Draft ist Geschichte, die größten Star-Talente vom Markt.

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Auch wenn sich die echten Gewinner und Verlierer erst nach der kompletten Talenteziehung beurteilen lassen, gibt es schon jetzt Teams, die richtig clever gepickt haben – andere sorgen eher für Stirnrunzeln.

SPORT1 analysiert die 1. Runde und verrät, wer geglänzt und wer gepatzt hat.

PICK 1 - CINCINNATI BENGALS: JOE BURROW (Quarterback, LSU): Der beste Spielmacher in diesem Draft, nach einer Rekord-Saison mit insgesamt 60 Touchdowns für LSU mit der Heisman-Trophy als bester College-Spieler des Jahres gekürt. Seine Wahl als Nummer-1-Pick war ein No-Brainer – die Bengals bekommen mit ihm den perfekten Nachfolger für Andy Dalton (Vertrag läuft aus). Der Neuaufbau des Teams, das über Jahre hinweg kaum etwas gerissen hat, wird eingeleitet, mit dem jungen Running Back Joe Mixon (23 Jahre), Receiver Tyler Boyd (25) und Superstar A.J. Green (31, wenn er wieder fit ist) sieht gerade die Offense der Bengals auf dem Papier vielversprechend aus.

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Young als bester Spieler im Draft zu den Redskins

PICK 2 - WASHINGTON REDSKINS: CHASE YOUNG (Defensive End/Edge, Ohio State): Wie die Bengals vor ihnen, die nun mal einen Franchise-Quarterback dringender brauchten, machen auch die Skins an 2 alles richtig. Young ist der beste Spieler im Draft, ein Quarterback-Jäger mit außerordentlicher Athletik und unfassbaren Instinkten, vielleicht sogar talentierter als die Bosa-Brüder Nick (49ers) und Joey (Chargers). Washington hat seine D-Line mit aktuell fünf Erstrundenpicks aufmunitioniert – mit exakt der gleichen Anzahl stand San Francisco letzte Saison im Super Bowl.

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PICK 3 - DETROIT LIONS: JEFF OKUDAH (Cornerback, Ohio State): Trotz Spekulationen machten die Lions keinen Trade und griffen an 3 direkt ihren Mann ab. Okudah ist der beste Cornerback des Drafts, er ist groß, schnell und hat gute Ballinstinkte. Aber er muss noch kräftiger werden, dann wird er All-Pro und ist der perfekte Ersatz für Darius Slay (zu Philadelphia Eagles getradet).

PICK 4 – NEW YORK GIANTS: ANDREW THOMAS (Offensive Tackle, Georgia): Die Giants brauchen dringen Hilfe in der O-Line, als Schutz für den jungen Quarterback Daniel Jones und Platz für Running-Back-Monster Saquon Barkley. Dass statt der etwas höher eingeschätzten Mekhi Becton, Jedrick Wills oder Tristan Wirfs aber Thomas schon an 4 geholt wird, verwundert ein wenig. Er bleibt aber einer der besten Tackle des Drafts, überzeugt mit guter Übersicht und Beinarbeit, kann sich dank seiner unfassbaren Kraft gegen jeden Defense-Spieler durchsetzen, muss aber gerade im Pass Blocking noch etwas an sich arbeiten, hilft zunächst also eher Barkley als Jones.

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Miami Dolphins greifen Tua Tagovailoa ab

PICK 5 - MIAMI DOLPHINS: TUA TAGOVAILOA (Quarterback, Alabama): Miami bekommt auch ohne teuren Trade nach oben seinen Mann. Die Dolphins sind schon lange heiß auf ihn, zudem gehört deren aktuellen QBs nicht die Zukunft. Das Draft-Kapital ist da, hinter Tuas Fitness stehen aber nach diversen Verletzungen Fragezeichen. Trotzdem: Noch vor einem Jahr galt Tagovailoa als Hauptgewinn im Draft ("Tanking for Tua"), die Dolphins greifen ihn an 5 ab. Alles richtig gemacht.

PICK 6 - LOS ANGELES CHARGERS: JUSTIN HERBERT (Quarterback, Oregon): Philip Rivers ist weg, Cam Newton nicht gekommen. Tyrod Taylor ist nicht die Zukunft, die könnte im neuen Stadion der Rams Herbert heißen. Er ist groß, effizient, athletisch und wird den Ball schnell los, muss aber noch an seinen Entscheidungen arbeiten. Mitunter der umstrittenste Spielmacher im Draft, aber hinter Burrow und Tagovailoa eine logische und gute Wahl. Kommt bei den Chargers in eine hochpotente Offense mit Running Back Austin Ekeler und den großen Top-Receivern Keenan Allen und Mike Williams sowie Tight End Hunter Henry.

PICK 7 – CAROLINA PANTHERS: DERRICK BROWN (Defensive Tackle, Auburn): Die Panthers hätten sich mit Linebacker Isaiah Simmons direkt den neuen Luke Kuechly schnappen können (der Superstar ging überraschend in Rente). An 7 wäre das ein Geschenk des Himmels gewesen. Doch Carolina winkt ab, holt lieber Tackle Brown – ob das ein Fehler war wird die Zukunft zeigen müssen, denn das Kraftpaket kann jede Offensive Line im Alleingang zerlegen, erinnert an den gefürchteten Ndamukong Suh.

Supertalent Simmons fällt Cardinals in den Schoß

PICK 8 – ARIZONA CARDINALS: ISAIAH SIMMONS (Linebacker, Clemson): Weil Carolina dankend abwinkt, fällt Arizona der zweitbeste Spieler im Draft an der 8 in die Hände. Simmons ist eine athletische Ausnahmeerscheinung und kann alles, sowohl Coverage als auch den Quarterback jagen. Seine Position bei den Profis ist offen, aber die schlechteste Defense der abgelaufenen Saison kann überall Hilfe brauchen.

PICK 9 – JACKSONVILLE JAGUARS: C.J. HENDERSON (Cornerback, Florida): Die Jags brauchen dringend Cornerbacks, nachdem Jalen Ramsey und A.J. Bouye weg sind. Henderson ist ein eleganter Manndecker mit vielleicht sogar mehr Speed als Top-Corner Okudah. Sollte gut ins Defensiv-System der Jaguars passen und ihnen helfen, wieder näher an ihre alte Stärker heranzukommen.

PICK 10 – CLEVELAND BROWNS: JEDRICK WILLS (Offensive Tackle, Alabama): Die Browns haben in der Free Agency die Position Right Tackle mit Jack Conklin gut besetzt, im Draft kommt nun die linke Seite dran. Wenn Baker Mayfield dann nicht stehenbleibt und abliefert, liegt es an ihm... Wills ist bereits super im Lauf (Runnning Back Nick Chubb wird das freuen), im Pass-Blocking muss er noch an sich arbeiten. Als Right Tackle kann er aber lernen.

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PICK 11 – NEW YORK JETS: MEKHI BECTON (Offensive Tackle, Louisville, Kentucky): Die Browns entscheiden sich für Wills und damit gegen Becton, der für viele der beste Tackle im Draft ist, beweglich und unglaublich kraftvoll. Für die Jets, auf der Suche nach Schutz für Quarterback Sam Darnold und einem Helfer für Star-Running-Back Le'Veon Bell ein Segen – nach 52 Sacks letztes Jahr und Platz 31 im Run-Game ist die O-Line der Jets ein einziger Schrei nach Hilfe.

Raiders lassen Jeudy und Lamb liegen

PICK 12 – LAS VEGAS RAIDERS: HENRY RUGGS III (Receiver, Alabama): Jon Gruden hat wieder zugeschlagen. Nach fragwürdigen Entscheidungen wie dem Trade von Khalil Mack oder der Antonio-Brown-Saga lässt der Raiders-Entscheider zwei höher eingestufte Passfänger liegen und pickt überraschend Ruggs. Ein Speedster wie DeSean Jackson, eine gute Ergänzung zum groß gewachsenen Tyrell Williams und Tight End Darren Waller, aber es hätte bessere Optionen gegeben, sie heißen Ceedee Lamb und Jerry Jeudy (Auflösung folgt).

PICK 13 – TAMPA BAY BUCCANEERS: TRISTAN WIRFS (Offensive Tackle): Auch wenn vorher schon einige Quarterback-Bodyguards weggegangen sind, dürfen sich Tom Brday und Tampa freuen: Wirfs hat keine Schwächen, dafür aber noch enormes Potanzial und wird lange Jahre in der NFL starten. Mit guter Länge und Athletik soll er nicht nur den kommenden Hall of Famer TB12 beschützen, sondern auch im Run-Game (Platz 24 letzte Saison) helfen.

PICK 14 - SAN FRANCISCO 49ERS: JAVON KINLAW (Defensive Tackle, South Carolina): Er gilt als einer der besten Defensive Tackles des Drafts. Seine erstaunliche Leichtfüßigkeit in Kombination mit seinen langen Armen macht ihn sowohl im Lauf- als auch im Passspiel schwer zu stoppen. Der College-Star lebt den American Dream: einst obdachlos, nun NFL. Soll DeForest Buckner 1:1 ersetzen

Broncos und Cowboys nutzen Fehler von Gruden

PICK 15 – DENVER BRONCOS: JERRY JEUDY (Receiver, Alabama): Dank dem Raiders-Bock an 12 fällt Denver ein Juwel in den Schoß. Jeudy wurde schon 2018 als bester College-Receiver des Landes ausgezeichnet (14 TDs in 15 Spielen bei 1315 Receiving Yards). Lässt mit seinem Route-Running Defenses alt aussehen. Scharfe Cuts und explosive Richtungswechsel erfolgen mühelos und innerhalb kürzester Zeit. Perfekte Ergänzung zum großen Courtland Sutton und Tight End Noah Fant, die beide vom Platz profitieren dürften, den Jeudy mit kurzen Routen freimacht.

PICK 16 – ATLANTA FALCONS: A.J. TERRELL (Cornerback, Clemson): Nach der Entlassung von Desmond Trufant brennt es in der ohnehin schwachen Passverteidigung der Falcons. Ein Corner musste dringend her - Terrell ist an 16 aber vielleicht ein bisschen früh. Zeigte ausgerechnet im National Championship Game gegen LSU nicht seine beste Leistung. Setzt seine Körpergröße aber gekonnt ein, antizipiert und ändert Laufwege klug und flüssig. Muss noch ein paar Kilo zulegen, um physisch besser dagegenhalten zu können.

PICK 17 – DALLAS COWBOYS: CEEDEE LAMB (Receiver, Oklahoma): Auch die Cowboys bedanken sich artig bei Gruden, der auch Lamb liegen lässt. Er gilt als einer der besten Receiver des Drafts. Stellte in seinem ersten Jahr in Oklahoma mit 807 Receiving Yards einen neuen Rekord ein. Der zweite Part des einstigen College-Traumduos Lamb und "Hollywood" Brown (Baltimore Ravens) erinnert an Davante Adams (Packers) und steht neben den Star-Receivern Amari Cooper, Durchstarter Michael Gallup und Rush-Maschine Zeke Elliott von Beginn an in einer gefährlichen Offense.

PICK 18 – MIAMI DOLHINS: AUSTIN JACKSON (Offensive Tackle, USC): Als Beschützer für den neuen Quarterback Tua Tagovailoa greifen sich die Dolphins auch noch den starken Jackson. Mit NFL-Coaching könnte er besser als die Top-Tackles wie Becton werden. Bessere Optionen als der etwas inkonstante USC-Mann waren nach dem Tackle-Run nicht mehr wirklich auf dem Markt.

Zweiter Draft-Bock der Raiders

PICK 19 – LAS VEGAS RAIDERS: DAMON ARNETTE (Cornerback, Ohio State): Grudens zweiter nicht so gelungener Streich in dieser ersten Draft-Runde. Natürlich brauchen die Raiders Hilfe auf Cornerback, aber Arnette wurde trotz guter Größe und Mobilität erst in der zweiten Runde erwartet, auch weil er nicht konstant genug spielt und zu Fehlern neigt.

PICK 20 – JACKSONVILLE JAGUARS: K'LAVON CHAISSON (Linebacker, LSU): Hat sich selbst als den "wertvollsten Spieler dieses Drafts" bezeichnet: "Ich kann Pass Rush, ich kann jeden Gegenspieler decken und ich kann das Laufspiel stoppen." Ob dem so ist, muss er erst noch beweisen. Chaisson gilt als verletzungsanfällig, Balance und Handeinsatz als verbesserungswürdig. Mit dieser Attitüde bei den Jags aber vermeintlich gut aufgehoben.

PICK 21 – PHILADELPHIA EAGLES: JALEN REAGOR (Wide Receiver, TCU): Die Eagles benötigen dringend einen Receiver. DeSean Jackson ist gut, aber keine Nr. 1, Alshon Jeffery hat seine besten Jahre hinter sich, Rookie JJ Arcega-Whiteside fiel nur durch seinen Namen auf. Reagor wird dringend benötigt, hat zwar kurze Arme, dafür aber viel Speed und gibt Quarter Back Carson Wentz eine ganz gefährliche Option für tiefe Pässe.

PICK 22 – MINNESOTA VIKINGS: JUSTIN JEFFERSON (Receiver, LSU): Die Vikings haben Stefon Diggs nach Buffalo geschickt und brauchen einen fähigen Passfänger als Ersatz und Gegenstück zu Adam Thielen. Jefferson ist ein Arbeitstier, kann sowohl auf der Außenbahn, als auch innen spielen. Kann in den nächsten Jahren zu Kirk Cousins' Waffe werden. Allerdings ist der Fit nicht ideal, wie Thielen ist auch Jefferson im Slot am besten aufgehoben, ob er auf auf NFL-Level außenn funktionieren kann, wird sich zeigen müssen.

New England draftet Brady-Erben nicht in Runde 1

PICK 23 – LOS ANGELES CHARGERS: KENNETH MURRAY (Linebacker, Oklahoma): Zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren polstern die Chargers in der ersten Runde ihre Defense auf. Inside Linebacker Murray kann mit seinem Speed schnell ins Backfield vorstoßen und Probleme machen. Seine Handarbeit hat aber Luft nach oben, als Arbeitstier und vielversprechender Pass Rusher steht er Los Angeles aber gut zu Gesicht. Randnotiz: Eigentlich wäre dies der Pick der New England Patriots gewesen, um einen Erben für Tom Brady zu draften - sie tradeten ihr Wahlrecht aber und dürfen in Runde 2 und 3 mehrfach zuschlagen.

PICK 24 – NEW ORLEANS SAINTS: CESAR RUIZ (Center, Michigan): Nachdem die Saints schon vergangenes Jahr Erik McCoy holten und für den Center sogar in die zweite Runde nach vorne tradeten, kommt nun der nächste Center. Mit langen Armen und riesigen Händen ist Ruiz ein starker Pass-Blocker. Möglich auch, dass er langfristig als Ersatz für Guard Larry Warford aufgebaut wird (Vertrag läuft aus).

PICK 25 – SAN FRANCISCO 49ers: BRANDON AIYUK (Receiver, Arizona State): Die 49ers müssen Emmanuel Sanders (kam erst während der Saison per Trade) schon wieder ersetzen. Aiyuk ist superschnell und ein guter Returner. Als Ergänzung zum starken Laufspiel und Superstar-Tigh-End George Kittle gibt er San Francisco eine neue Dimension.

Packers sorgen mit Rodgers-Ersatz für Draft-Schocker

PICK 26 – GREEN BAY PACKERS: JORDAN LOVE (Quarterback, Utah State): Einer der Schocker der 1. Runde. Statt einen dringend benötigten Receiver neben Davante Adams zu holen, traden die Packers sogar hoch um Love zu holen. Warf 2018 32 Touchdown-Pässe bei sechs Interceptions. 2019, nach dem Abschied von Head Coach Matt Wells, unterliefen ihm allerdings 17 (!) Interceptions bei 20 Touchdowns. Auch wenn er fraglos ein echter Steal werden könnte – die Packers müssen JETZT gewinnen (Rodgers ist 35) und den Franchise-Quarterback zu verärgern, indem man ihm statt Offensiv-Waffen einen Kronprinzen vor die Nase setzt, scheint doch ziemlich fragwürdig.

PICK 27 – SEATTLE SEAHAWKS: JORDYN BROOKS (Linebacker, Texas Tech): Verstärkung für die etwas schwächelnden Reste der einstigen "Legion of Boom" (nur Platz 22 bei erlaubten Punkten 2019). Brooks kann innen und außen spielen und ist gerade gegen den Lauf ein gefürchteter Tackler. Zusammen mit Bobby Wagner und K.J. Wright könnte Brooks Seattle wieder zu einer der gefährlichsten Linebacker-Abteilungen der Liga machen.

PICK 28 – BALTIMORE RAVENS: PATRICK QUEEN (Linebacker, LSU): Nach Abgängen von Patrick Onuwasor und Josh Bynes brauchten die Ravens dringend einen Linebacker und bekommen mit Queen den besten noch verfügbaren. Der LSU-Star hat großen Football-IQ, aber nur ein Jahr richtig stark gespielt. In der starken Baltimore-Defense kann er lernen und ein wichtiger Faktor werden.

PICK 29 – TENNESSEE TITANS: ISAIAH WILSON (Offensive Tackle, Georgia): Der O-Liner aus Georgia ist ein Monster und gerade für den Lauf eine große Hilfe, weil er Gegenspieler überpowern kann und so noch mehr Platz für Running Back Derrick Henry macht (schon letzte Saison waren die Titans die drittbeste Rush-Offense der Liga). Hand- und Fußbarbeit könnten aber besser sein.

PICK 30 – MIAMI DOLPHINS: NOAH IGBINOGHENE (Cornerback, Auburn): Eigentlich haben die Dolphins mit Xavien Howard und Byron Jones (kam als Free Agents) ein gutes Corner-Duo, Igbinoghene könnte als Nummer 3 einlaufen – obwohl er früher selbst Receiver war, hat er in 26 Starts nicht eine Interception gefangen und in den vergangenen beiden Spielzeiten überhaupt nur einen Ballgewinn verzeichnet. Überschaubar.

PICK 31 – MINNESOTA VIKINGS: JEFF GLADNEY (Cornerback, TCU): Die Vikings brauchen nach den Abgängen von Xavien Rhodes, Trae Waynes und Mackensie Alexander dringend Hilfe in der Passverteidigung und picken den besten noch verfügbaren Corner. Gladney ist mit knapp 1,80m nicht der Größte, aber er spielt so - mit sehr viel Physis. Allerdings muss er gegen große Receiver körperlich noch robuster werden

PICK 32 – KANSAS CITY CHIEFS: CLYDE EDWARDS-HELAIRE (Running Back, LSU): K.C. holte den Super Bowl ohne starken Runner. Edwards-Helaire geht als erster Ballträger überhaupt vom Board, D'Andre Swift wäre ebenfalls eine gute Option gewesen. Der LSU-Star passt aber ebenfalls perfekt ins Chiefs-System, kann Gegenspieler easy aussteigen lassen und Kontakt wegstecken. Noch dazu guter Receiver. Alvin Kamara 2.0.