Große Auszeichnung für Lamar Jackson.
Jackson stellt Rekord von Brady ein
Bei den NFL-Awards in Miami wurde der Spielmacher der Baltimore Ravens am Vorabend des Super Bowls als bester Spieler des Jahres ausgezeichnet (NFL: Super Bowl zwischen Kansas City Chiefs und San Francisco 49ers am 3. Februar ab 0.30 Uhr LIVE).
Der Quarterback erhielt alle 50 Stimmen der Experten der Associated Press und ist damit nach Tom Brady im Jahr 2010 erst der zweite Spieler, der die Wahl zum MVP einstimmig für sich entscheiden konnte.
Mit 22 Jahren und 356 Tagen am Ende der regulären Saison ist Jackson zudem der drittjüngste Football-Profi, dem diese Auszeichnung verliehen wurde.
Harbaugh Coach des Jahres
Jackson wurde im NFL-Draft 2018 erst an 32. Stelle von den Ravens ausgewählt. In seiner zweiten Saison als Starting Quarterback führte er sein Team mit 14 Siegen bei nur zwei Niederlagen auf Platz eins der AFC. In den Playoffs war jedoch überraschend früh gegen die Titans Endstation.
Jackson war bei der Verleihung der NFL Honors jedoch nicht der einzige Vertreter der Ravens, der sich über einen Preis freuen durfte. Headcoach John Harbaugh wurde als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Er verwies 49ers-Coach Kyle Shanahan und Packers-Trainer Matt LaFleur auf die Plätze.
Zudem durfte sich Offensive Coordinator Greg Roman über die Auszeichnung als Assistant Coach of the Year freuen.
Auch Super-Bowl-Teilnehmer San Francisco 49ers wurde eine Ehrung zuteil. Nick Bosa wurde zum Defensive Rookie of the Year ernannt. In der Offensiv-Kategorie setzte sich Cardinals-Spielmacher Kyler Murray als bester Rookie durch.
Tannehill für Comeback ausgezeichnet
Als Offensive Player of the Year durfte sich indes Saint-Receiver Michael Thomas feiern lassen. Stephon Gilmore von den New England Patriots wurde zum Defensive Player of the Year ernannt.
Für das beste Comeback des Jahres wurde Titans-Quarterback Ryan Tannehill ausgezeichnet. Der 31-Jährige übernahm nach seinem Trade von den Dolphins zu den Titans den Posten von Marcus Mariota und führte sein Team in das Conference Finale.
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Der Walter "Payton Man of the Year Award" für karitative Zwecke und Einsatz in den Communities abseits des Football-Feldes ging an Defensive End Calais Campbell von den Jacksonville Jaguars.
Emotional wurde es als der frühere Quarterback Peyton Manning die Bühne betrat. Der zweimalig Super-Bowl-Sieger gedachte in einer Rede des am vergangenen Sonntag verstorbenen NBA-Superstar Kobe Bryant.