NFL-Star Le’Veon Bell hat seinen Streik fortgesetzt und wird damit in diesem Jahr nicht mehr in der NFL auflaufen.
Saisonaus für Streik-Profi Bell
Der Running Back ließ eine vom Team gesetzte Frist für die Unterzeichnung eines Franchise Tag verstreichen. Somit entgehen Bell 14,5 Millionen Dollar in dieser Saison.
Saisonaus für Bell besiegelt
Pittsburgh kündigte bereits im Vorfeld an, dass Bell bei Nichterscheinen in der aktuellen Saison nicht mehr zum Einsatz kommt.
Der 26-Jährige befindet seit Beginn der Saison im Streik und möchte einen langfristigen Vertrag bei den Steelers haben. Pittsburgh versuchte Bell vor der Trade-Deadline am 30. Oktober los zu werden, doch kein Deal kam ohne seine Unterschrift zustande.
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Sportlich fällt Bells Ausfall für die Steelers aber nicht stark ins Gewicht. Denn mit Nachwuchsmann James Conner hat das Team einen hochkarätigen Ersatz in den eigenen Reihen. Der Running Back ist aktuell der drittbeste Spieler in der NFL bei den Rushing Yards.
Nicht das erste Mal Wirbel um Bell
Bell ist seit seinem Rookie-Jahr 2013 ein absoluter Schlüsselspieler der Steelers und schaffte es dreimal in den Pro Bowl.
Nach der Saison 2016 endete sein Rookie-Vertrag, beide Seiten wollten weiter zusammenarbeiten, ein Fünfjahresvertrag über 60 Millionen Dollar war dem 26-Jährigen allerdings zu wenig, so spielte er die vergangene Saison unter dem sogenannten Franchise Tag - eine Teamoption, die pro Jahr für einen Spieler gezogen werden kann, aber deutlich teurer als der Durchschnittsverdienst auf der Position ist.
In Bells Fall waren das 2017 12,1 Millionen Dollar. Nachdem er die komplette Vorbereitung bestreikt hatte, unterschrieb er und kehrte in der Woche vor dem ersten Spieltag zurück.
Doch nun zieht er seinen Streik gnadenlos durch und verzichtet auf viel Geld.