Dieser Spieler lernt offenbar nichts aus seinen Fehlern.
NFL-Star: Schlage Kind mit Gürtel
2014 wurde Running Back Adrian Peterson von der NFL für ein Jahr suspendiert, weil er seinen Sohn misshandelt hatte. Nun hat der Star der Washington Redskins in einem Interview mit dem Bleacher Report zugegeben, dass sich an seiner Bestrafungspraxis nichts geändert hat.
"Es gibt verschiedene Arten, wie ich meine Kinder bestrafe. Ich habe mich deswegen nicht geändert", so der 33-Jährige. "Ich musste meinen Sohn disziplinieren, deshalb habe ich ihn neulich mit einem Gürtel versohlt."
Kindesmissbrauch und Körperverletzung
Nicht das erste Mal, dass eines der vier Kinder Gewalt von Peterson erfährt. Die Suspendierung durch die NFL hatte 2014 gute Gründe.
Der Running Back wurde damals wegen Kindesmissbrauchs und fahrlässiger Körperverletzung angeklagt. Mit einer Gerte und einem Ast hatte der Sportler seinen Sohn misshandelt. Dieser hatte anschließend Schnitte und Prellungen am gesamten Körper, einschließlich seines Gesäßes und des Intimbereichs.
Peterson bekannte sich damals schuldig und entging so einer Haftstrafe. Neben einer zweijährigen Bewährung musste er 4.000 Dollar Strafe zahlen und 80 Sozialstunden leisten.
Agent von Peterson äußert sich
Schlagen ist nicht die einzige Methode, zu der Peterson greift. Wenn seine Kinder nicht hören, müssen sie unter anderem Kniebeugen an der Wand machen oder ihre Elektrogeräte abgeben.
Ob die neuerlichen Geständnisse des Running Backs zu einer Bestrafung durch die NFL führen, ist noch nicht bekannt. Die Liga hat sich zu dem Fall noch nicht geäußert.
2014 wies die Liga den Problemprofi aber darauf hin, wie er sich zu verhalten hat: "Du musst die Hilfe durch die Beratung annehmen, dich der Aufarbeitung der Ereignisse verpflichten, deine Kinder anständig behandeln und dir keine erneuten Verfehlungen gegen das Gesetz oder die Verhaltensregeln der Liga leisten."
Die einzige aktuelle Stellungnahme hat bisher Ron Slavin abgegeben. Der Agent des 33-Jährigen sagte in einem Statement, es gebe für Peterson "nichts Wichtigeres, als für seine Kinder ein guter Vater zu sein".
Außerdem habe er aus seiner Suspendierung 2014 "mehrere wertvolle Lektionen gelernt".