Mittlerweile ist es ein gewohntes Bild: Marshawn Lynch sitzt vor jedem NFL-Spiel bei der US-amerikanischen Nationalhymne. So auch beim Gastspiel seiner Oakland Raiders im Aztekenstadion von Mexiko City (7:33 gegen die New England Patriots).
Trump fordert Sperre für Lynch
Doch weil er bei der anschließend abgespielten mexikanischen Hymne aufstand, hat "Beastmode" den Ärger von ganz hoher Stelle auf sich gezogen.
Donald Trump forderte nach Lynchs Aktion eine Sperre für den Running Back. "Marshawn Lynch von den Oakland Raiders steht für die Hymne Mexikos auf und setzt sich während unserer Nationalhymne hin, um diese auszubuhen. Was für eine große Missachtung! Das nächste Mal sollte die NFL ihn für den Rest der Saison sperren", twitterte der US-Präsident.
Es kommt nicht zum ersten Mal vor, dass sich Trump mit Akteuren aus dem US-Sport auseinandersetzt. Die Affäre um Colin Kaepernick ist hinlänglich erzählt worden.
Auch mit Stars aus der NBA hatte sich Trump angelegt, nachdem er die Einladung des Meisters Golden State Warriors ins Weiße Haus zurückgezogen hatte.
Seit Kaepernick wird in mehreren US-Ligen während der Hymne für Gleichheit und gegen Rassismus und damit implizit auch gegen Trump protestiert.