LeBron James hat sich in die Geschichtsbücher der NBA eingetragen, indem er mit den Los Angeles Lakers seinen 11. Sieg am Weihnachtstag errang.
LeBron mit Weihnachtsrekord
In einem packenden Duell setzten sich die Lakers mit 115:113 gegen die Golden State Warriors durch. Nach dem Spiel wurde James gefragt, was die NBA in der heutigen Sportlandschaft noch besonders macht. „LeBron und Steph [Curry]“, antwortete James mit einem Lächeln.
LeBron und Curry weiterhin dominant
Fast ein Jahrzehnt nach ihrem ersten Aufeinandertreffen in den NBA-Finals und kurz vor James‘ 40. Geburtstag zeigten beide Spieler am Mittwoch erneut ihre Klasse.
James führte die Lakers mit 31 Punkten bei einer Wurfquote von zwölf aus 22 an und verzeichnete zudem zehn Assists bei nur einem Turnover. Curry erzielte 17 seiner 38 Punkte im vierten Viertel und glich das Spiel mit einem Dreier aus großer Distanz 7,6 Sekunden vor Schluss aus, nachdem die Warriors im letzten Viertel bereits mit bis zu zehn Punkten zurückgelegen hatten.
Verletzung von Anthony Davis überschattet den Sieg
Der Auftritt von James war besonders wichtig, da Lakers-Star Anthony Davis bereits früh im Spiel mit einer Knöchelverletzung ausschied. Davis verletzte sich, als sein Schuh während eines Defensivzugs auf dem Parkett hängen blieb. Er verließ das Spiel und kehrte nicht zurück.
Nach der Partie sagte Davis zu ESPN: „Ich werde in Ordnung sein. Ich spiele am Samstag gegen Sacramento“, wenn die Lakers die Sacramento Kings empfangen. Sein Status wird von Tag zu Tag bewertet, jedoch konnte er ohne Krücken oder zusätzliche Unterstützung laufen, wie ESPN-Quellen berichteten.
Spannende Weihnachtsspiele in der NBA
Trotz Davis‘ Ausfall setzte das Spiel Lakers-Warriors eine Serie spannender Weihnachtsspiele fort. Mikal Bridges führte die New York Knicks mit 41 Punkten zu einem Sieg über die San Antonio Spurs, die von Victor Wembanyama mit 42 Punkten und 18 Rebounds angeführt wurden.
Die Dallas Mavericks starteten eine furiose Aufholjagd, die jedoch gegen Anthony Edwards und die Minnesota Timberwolves scheiterte. Die Philadelphia 76ers überraschten mit einem Sieg über die amtierenden Meister Boston Celtics, dank 60 kombinierter Punkte von Tyrese Maxey und Joel Embiid.
LeBron: "Weihnachten gehört uns"
Nach dem Spiel bekräftigte James in einem Interview mit ESPN-Reporterin Lisa Salters seine Liebe zur NBA am Weihnachtstag: „Ich liebe die NFL“, sagte James. „Aber Weihnachten ist unser Tag.“ Die NFL hatte zwar zwei Spiele am Weihnachtstag – die Kansas City Chiefs besiegten die Pittsburgh Steelers mit 29:10 und die Baltimore Ravens setzten sich mit 31:2 gegen die Houston Texans durch – dennoch sind Mittwochsspiele in der Liga selten.
Steph Curry zeigte sich beeindruckt von James' Aussage: "Das ist eine gute Antwort", sagte Curry. "Basketball, ich habe es seit dem Aufwachen heute Morgen geschaut. Alle fünf Spiele. Ich werde wahrscheinlich die zweite Hälfte des Spiels zwischen Phoenix und den Nuggets anschauen, und ich weiß, dass unser Spiel herausgestochen hat, also fühlt man sich privilegiert, in solchen Situationen zu sein."
Ein besonderer Moment für Curry und James
Nach seinem vierten Weihnachtsspiel gegen den 22-jährigen NBA-Veteranen James klang Curry – in seiner 16. Saison – nachdenklich: „Es ist immer ein Vergnügen“, sagte Curry. „Der Wettkampfgeist, die Geschichte, seine Größe. Es lässt mich all das schätzen, was wir durchgemacht haben, all die Kämpfe hin und her und die Tatsache, dass wir 2024 immer noch dabei sind. Und irgendwie sind die Spiele ziemlich elektrisierend und eine Art Must-See-TV. Ich liebe es. Man weiß nicht, wie viele Gelegenheiten man noch bekommt, es auf dieser Bühne zu tun. Also genießt man es.“