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Dramatischer NBA-Cup-Sieg: Rockets bezwingen Warriors in letzter Sekunde

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Dramatischer NBA-Cup-Sieg: Rockets bezwingen Warriors in letzter Sekunde

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NBA-Coach wütet nach dramatischem Aus

Die Houston Rockets besiegen die Golden State Warriors dank eines dramatischen Endspurts. Warriors-Coach wütet nach der Niederlage gegen die Schiedsrichter.
Stephen Curry unterlag mit den Golden State Warriors
Stephen Curry unterlag mit den Golden State Warriors
© IMAGO/ZUMA Press Wire
Die Houston Rockets besiegen die Golden State Warriors dank eines dramatischen Endspurts. Warriors-Coach wütet nach der Niederlage gegen die Schiedsrichter.

In einem packenden Viertelfinale des NBA-Cups haben sich die Houston Rockets mit 91:90 gegen die Golden State Warriors durchgesetzt. Jalen Green avancierte mit zwei verwandelten Freiwürfen 3,5 Sekunden vor Schluss zum Matchwinner und sicherte seinem Team den Einzug ins Halbfinale in Las Vegas. Damit beendeten die Rockets eine 15-Spiele andauernde Durststrecke gegen die Warriors, die zuletzt am 20. Februar 2020 besiegt werden konnten.

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Rockets treffen im Halbfinale auf Oklahoma City

Im Halbfinale treffen die Rockets nun auf die Oklahoma City Thunder, die sich am Dienstagabend gegen die Dallas Mavericks durchsetzten. Das mit Spannung erwartete Duell findet am Samstag statt. Der NBA Cup, das neue In-Season-Turnier der Liga, endet mit dem Finale am 17. Dezember in Las Vegas.

Starke Leistung von Alperen Sengun

Alperen Sengun war mit 26 Punkten und 11 Rebounds der überragende Akteur der Rockets. Unterstützung erhielt er von Jabari Smith Jr., der 15 Punkte beisteuerte. Houston führte zwischenzeitlich mit 14 Punkten, geriet jedoch spät in Rückstand, bevor das Spiel eine dramatische Wendung nahm.

Spannendes Finish

Mit etwa 1 1/2 Minuten auf der Uhr lagen die Rockets noch mit sechs Punkten zurück. Fred VanVleet verkürzte mit einem Dreier, und Sengun legte mit einem Layup nach, um den Rückstand auf einen Punkt zu reduzieren. Stephen Curry verfehlte einen Dreipunktewurf 11 Sekunden vor Schluss. Gary Payton II schnappte sich den Rebound, doch Green fing seinen Pass ab und wurde von Jonathan Kuminga gefoult. Die Warriors hatten noch eine letzte Chance, doch Jabari Smith blockte den Dreipunkteversuch von Brandin Podziemski.

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Warriors-Coach attackiert Schiedsrichter

Das Gerangel und die anschließende Entscheidung der Schiris brachte Warriors-Coach Steve Kerr so richtig auf die Palme. „Ich habe noch niemals in der NBA einen Foul-Call in so einer klaren Sprungball-Situation gesehen. Den würde nicht mal ein Grundschul-Schiedsrichter machen, weil selbst er ein besseres Gefühl für die Situation hätte.“ Und legte dann noch einmal nach. „Ich bin stinksauer. Lasst doch einfach die Spieler entscheiden. Das ganze Spiel war ein Wrestling-Match, die Refs haben vorher gar nichts gepfiffen.“ Bevor Kerr wutentbrannt die PK verließ, zollte er den Siegern dann doch noch seinen Respekt: „Sie haben großartig gekämpft.“

Historische Niederlage für die Warriors

Unter Coach Steve Kerr hatten die Warriors zuvor eine makellose Bilanz von 461-0, wenn sie in den letzten 1:30 Minuten eines Spiels mit sechs oder mehr Punkten führten. Diese Serie endete nun in Houston.

Analyse und Ausblick

Die Warriors mussten in dieser Saison bereits zweimal ohne Stephen Curry gegen die Rockets antreten und gewannen beide Spiele. Am Mittwoch erzielte Curry 19 Punkte, doch es reichte nicht zum Sieg. Die junge Mannschaft der Rockets zeigte Nervenstärke und bewies, dass sie auch nach einem verspielten zweistelligen Vorsprung das Spiel für sich entscheiden kann.

Ein entscheidender Moment war Greens Einsatz, der den Ball erkämpfte und das Foul zog, das zu den siegbringenden Freiwürfen führte. Bemerkenswert ist, dass Houston trotz einer schwachen Dreierquote von nur 6 Treffern bei 27 Versuchen als Sieger vom Platz ging.

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Während die Rockets nach Las Vegas reisen, kehren die Warriors am Sonntag in Dallas in den regulären Saisonbetrieb zurück.