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US-Wahl 2024: Ex-NBA-Profi Royce White scheitert im Kampf um Senat-Einzug

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US-Wahl 2024: Ex-NBA-Profi Royce White scheitert im Kampf um Senat-Einzug

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Rechtsextremer Ex-NBA-Profi scheitert

Royce White, früherer NBA-Spieler und Republikaner mit höchst fragwürdigen Ansichten, verliert in Minnesota das Rennen um einen Sitz im Senat gegen eine etablierte Demokratin.
Royce White spielte in der NBA für die Sacramento Kings
Royce White spielte in der NBA für die Sacramento Kings
© IMAGO/ZUMA Press
Royce White, früherer NBA-Spieler und Republikaner mit höchst fragwürdigen Ansichten, verliert in Minnesota das Rennen um einen Sitz im Senat gegen eine etablierte Demokratin.

Royce White, ehemaliger NBA-Profi und mittlerweile politisch aktiv als Republikaner mit rechtsextremen Ansichten und Weltverschwörungstheorien, ist im Rennen um einen Sitz im US-Senat gescheitert. In Minnesota unterlag der frühere Power Forward der Houston Rockets der amtierenden demokratischen Senatorin Amy Klobuchar. White, der sich selbst als Populist beschreibt, hatte sich bei den Vorwahlen im August parteiintern gegen den Marine-Veteranen Joe Fraser durchgesetzt.

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Von der NBA zum politischen Kandidaten

White war 2012 ein Erstrunden-Pick der Houston Rockets, spielte jedoch nie für die Franchise, nachdem er psychischen Probleme eingestanden und erklärt hatte, nicht zu Auswärtsspielen fliegen zu können. Stattdessen unterschrieb der Ex-Profi 2013 mehrere 10-Tage-Verträge bei den Sacramento Kings und absolvierte drei NBA-Spiele, ehe er für mehrere Jahre im Ausland spielte (London Lightning).

Nach Erwägungen, auch eine Karriere im Mixed Martial Arts einzuschlagen angesichts eines professionellen (wenngleich unterlegenen) Kampfes im Jahr 2021, suchte der heute 33-Jährige den Weg in die Politik und sorgte dabei schnell für Aufsehen.

White als umstrittener Kandidat der Republikaner

In den sozialen Medien postete White mehrfach bedenkliche Kommentare, nannte Adolf Hitler unter anderem einen „Demokraten“ und „Globalisten“, wetterte ebenso gegen die „LGBTQ-Kirche“ und „weiße, liberale Frauen mit lila gefärbten Haaren“.

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2022 kandidierte der Ex-Profi erfolglos bei den Vorwahlen für einen Sitz im US-Repräsentantenhaus, nachdem er argumentiert hatte, als schwarzer Kandidat könne er die Basis der Partei erweitern, indem er Wähler aus Minderheiten in der Region Minneapolis-St. Paul und von der etablierten Politik enttäuschte Gruppen anspreche.

Im Rennen um einen Platz im Senat nun gegen die Demokratin Amy Klobuchar, die in ihre vierte Amtszeit gehen wird, scheiterte White als klarer Außenseiter ebenso.