Der Meister als Party-Crasher! Die Siegesserie der Cleveland Cavaliers zum Saisonstart der NBA ist gerissen. Nach 15 Erfolgen kassierte das Team bei Champion Boston Celtics ein 117:120 und damit die erste Niederlage der neuen Spielzeit. Diese konnte auch der erneut sehr starke Donovan Mitchell mit seinen 35 Punkten nicht verhindern - der Rekord der Golden State Warriors, die in der Saison 2015/‘16 mit 24 Siegen gestartet waren, bleibt somit unerreicht.
Celtics beenden irren Cavs-Lauf
„Sie sind das Spiel angegangen wie ein Playoff-Spiel“, sagte Clevelands Trainer Kenny Atkinson. Vor allem in Sachen Intensität sei Boston seinem Team voraus gewesen: „Deshalb lagen wir auch zurück, in der zweiten Halbzeit haben wir aufgedreht, aber es war zu spät.“
Cavs in einer Reihe mit Washington Capitols und Houston Rockets
Die Cavaliers teilen sich nun den zweiten Platz unter den herausragenden Startern. Vor ihnen waren auch den Washington Capitols (1948/49) und den Houston Rockets (1993/94) 15 Siege zum Auftakt der Saison gelungen.
Cleveland belegt weiterhin den ersten Platz in der Eastern Conference. Boston, das sich einmal mehr auf seinen Topstar Jayson Tatum (33 Punkte, 12 Rebounds) verlassen konnte, ist mit drei Niederlagen und zwölf Siegen Zweiter.
„Sie sind mit 15:0 ins Spiel gegangen und haben sich wie das beste Team gefühlt, wir haben uns ebenfalls so gefühlt, als wären wir die Besten“, sagte Tatum: „Es geht um den Wettkampf, wir waren bereit.“
Bemerkenswert: Boston traf dabei schon im dritten Spiel in Folge mindestens 20 Dreier.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)