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Machtkampf um NBA-Team eskaliert!

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Machtkampf um NBA-Team eskaliert!

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Machtkampf um NBA-Team eskaliert

Ein Schiedsverfahren entscheidet über die Zukunft der Minnesota Timberwolves und Lynx, da Eigentümer Glen Taylor und die Käufer um MLB-Legende Alex Rodriguez um die Kontrolle streiten.
Rudy Gobert of the Minnesota Timberwolves is blocked by Nic Claxton of the Brooklyn Nets during the NBA, Basketball Herren, USA game at the Barclays Center in Brooklyn, New York, USA, 25 January 2024. Minnesota Timberwolve - Brooklyn Nets !ACHTUNG: NUR REDAKTIONELLE NUTZUNG! PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xÁngelxColmenaresx AME2447 20240126-55012770807_1
Rudy Gobert of the Minnesota Timberwolves is blocked by Nic Claxton of the Brooklyn Nets during the NBA, Basketball Herren, USA game at the Barclays Center in Brooklyn, New York, USA, 25 January 2024. Minnesota Timberwolve - Brooklyn Nets !ACHTUNG: NUR REDAKTIONELLE NUTZUNG! PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xÁngelxColmenaresx AME2447 20240126-55012770807_1
© IMAGO/Agencia EFE
Ein Schiedsverfahren entscheidet über die Zukunft der Minnesota Timberwolves und Lynx, da Eigentümer Glen Taylor und die Käufer um MLB-Legende Alex Rodriguez um die Kontrolle streiten.

In der NBA braut sich ein spannender Machtkampf zusammen, der die Zukunft der Minnesota Timberwolves und Minnesota Lynx (WNBA) entscheidend beeinflussen könnte. Glen Taylor, der kontrollierende Eigentümer der beiden Teams, steht im Zentrum eines Schiedsverfahrens gegen die Minderheitseigner Marc Lore und Baseball-Legende Alex Rodriguez.

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Diese Woche beginnt die Anhörung, die voraussichtlich bis zum Wochenende andauern wird. Eine Entscheidung wird im Dezember erwartet, wie Quellen der Timberwolves gegenüber ESPN mitteilten.

Timberwolves: Der Hintergrund des Streits

Der Konflikt dreht sich um eine Frist, die Taylor als verpasst ansieht. Lore und Rodriguez hingegen sind der Meinung, dass sie die Bedingungen des Kaufsvertrags erfüllt haben und daher Anspruch auf eine Verlängerung haben. Im Jahr 2021 hatten Lore und Rodriguez zugestimmt, die Timberwolves und Lynx zu einem Wert von 1,5 Milliarden Dollar zu kaufen.

Der Vertrag sah vor, dass sie bis Ende März 2023 insgesamt 80% der Anteile erwerben sollten. Taylor stoppte jedoch den Verkauf am 28. März, da er behauptete, Lore und Rodriguez hätten die Frist für die letzte Zahlung verpasst.

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Die Rolle der NBA

Ein entscheidender Punkt ist, dass alle Eigentumsübertragungen von den NBA-Teameigentümern genehmigt werden müssen. Lore und Rodriguez benötigen die Zustimmung von 23 der 30 Eigentümer, um als neue Besitzer anerkannt zu werden.

NBA-Boss Adam Silver betonte, dass die Liga derzeit nicht in den Prozess involviert sei und das Schiedsverfahren abwarten werde. „Das ist ein Prozess, der unabhängig von der Liga existiert und im Verkaufsvertrag festgelegt wurde“, sagte Silver im September.

Finanzielle Manöver hinter den Kulissen

Lore und Rodriguez haben in den letzten Monaten intensiv daran gearbeitet, ihre finanzielle Basis zu stärken. Sie haben Milliardäre wie Michael Bloomberg und Eric Schmidt als Partner gewonnen und 950 Millionen Dollar gesammelt, die in einem Treuhandkonto hinterlegt sind.

Zudem planen sie, Taylor und seine Partner komplett auszukaufen, nicht nur die umstrittenen 40%, wie Quellen berichteten. Um ihre Position zu stärken, haben sie auch 200 Millionen Dollar als Betriebskapital nachgewiesen.

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Die Timberwolves stehen vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Mit einer aktuellen Gehaltsliste von über 200 Millionen Dollar und einer geschätzten Luxussteuerrechnung von 96 Millionen Dollar wird erwartet, dass das Team in dieser Saison erhebliche Verluste erleidet. Dies war ein Faktor beim jüngsten Trade von Starspieler Karl-Anthony Towns.

Die möglichen Folgen des Schiedsurteils

Sollten die Schiedsrichter zugunsten von Taylor entscheiden, könnte er den Verkaufsprozess beenden und als kontrollierender Eigentümer verbleiben. Er hat jedoch angedeutet, dass er das Team nicht erneut zum Verkauf anbieten würde.

Sollten Lore und Rodriguez gewinnen, wäre Taylor vertraglich verpflichtet, ihnen die Kontrollmehrheit zu verkaufen. Dies könnte jedoch zu einem langwierigen Prozess führen, da die Zustimmung der NBA-Eigentümer erforderlich ist.

Ein potenzieller Gewinn für Baseball-Legende Rodriguez

Ein erfolgreicher Abschluss des Kaufs könnte sich als äußerst lukrativ für Lore und Rodriguez erweisen. Die Timberwolves wurden kürzlich von Sportico mit 2,9 Milliarden Dollar und von Forbes mit 3,1 Milliarden Dollar bewertet. Ein Kauf zu einem Wert von 1,5 Milliarden Dollar würde ihnen sofortigen erheblichen Eigenkapitalgewinn verschaffen.

Taylor hingegen hat gute Gründe, um die Kontrolle über das Team zu kämpfen, insbesondere angesichts der aktuellen Marktwerte und seiner Ambitionen, das Team als Meisterschaftsanwärter zu sehen.

Ein weiterer Aspekt, der auf dem Spiel steht, ist die Zukunft des geschätzten Teampräsidenten Tim Connelly. 2022 gelang es den Timberwolves, Connelly von den Denver Nuggets mit einem Fünfjahresvertrag über 40 Millionen Dollar abzuwerben. Dieser Vertrag enthielt eine Ausstiegsklausel, die im Sommer 2025 zur Anwendung kommen könnte, falls die Eigentümerfrage nicht bis dahin geklärt ist. Unabhängig vom Ausgang der nächsten Monate könnte Connelly ein begehrter Kandidat auf dem Markt werden.